Das Wichtigste des Tages

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Herbststurm fegt über die Schweiz | USA sanktionieren russische Ölfirmen | Chopfab kommt bald aus Appenzell | Leseschwächen bei Schweizern | FCZ entlässt Trainer

Sturm Benjamin fegt über die Schweiz

Ein Sturmtief mit dem Namen Benjamin sorgte für den ersten starken Herbststurm des Jahres. Das Sturmfeld zog von Osten her durch die Schweiz und brachte vereinzelt Orkanböen von über 140 Kilometern pro Stunde mit sich. Bei der Kantonspolizei Bern sind bis am Nachmittag über 80 Schadensmeldungen eingegangen. Zudem führten umgestürzte Bäume zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen. Auch der Bahnverkehr wurde durch den Sturm eingeschränkt. Die SBB meldeten etliche Störungen auf verschiedenen Linien. Verschiedene Berg- und Seilbahnen mussten den Betrieb wegen der starken Winde einstellen. Der Sturm hält bis in den Freitag hinein an und sorgt auf das Wochenende hin für deutlich tiefere Temperaturen.

USA sanktionieren russische Ölfirmen – auch EU mit Sanktionen

Die USA haben erneut Sanktionen gegen grosse russische Ölunternehmen verhängt, darunter Rosneft und Lukoil. Diese Massnahmen sind eine Reaktion auf die Weigerung von Kremlchef Wladimir Putin, den Ukrainekrieg zu beenden, und zielen darauf ab, die Finanzierung von Russlands Kriegsmaschinerie zu unterbinden. Die US-Sanktionen verbieten jede wirtschaftliche Interaktion mit den betroffenen russischen Firmen – nicht nur für US-Unternehmen, sondern auch für ausländische Banken oder Geschäftspartner, die mit den sanktionierten Akteuren in Verbindung stehen. Auch die EU will stärker gegen russische Öl- und Gasgeschäfte vorgehen, um die Einnahmen Russlands aus dem Rohstoffsektor weiter zu reduzieren.

Chopfab-Bier kommt bald grösstenteils aus Appenzell

Die beliebtesten Biere der Chopfab-Brauerei wie das Lager, Amber oder Pale Ale werden künftig nicht mehr in Winterthur, sondern in Appenzell gebraut. Der Standort wird massiv verkleinert, wie die Brauerei Locher, welche die neue Eigentümerin von Chopfab-Boxer ist, bekannt gab. In Winterthur würden nur noch die Spezialitäten-, Craft- und Saisonbiere gebraut. Auch die ganze Logistik wird nach Appenzell verlegt. Von den 26 Vollzeitstellen in Winterthur fallen deren sechs durch die Umstrukturierung weg.

844’000 Menschen können schlecht lesen und rechnen

In der Schweiz haben 15 Prozent der Bevölkerung im Alter von 16 bis 65 Jahren eingeschränkte Lese- und Rechenfähigkeiten. Das entspricht rund 844’000 Personen. 46 Prozent von ihnen haben keinen nachobligatorischen Bildungsabschluss. Die Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) belegt zudem einen Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Armutsrisiko. Menschen mit geringeren Kompetenzen verdienen tendenziell weniger, sind seltener erwerbstätig und haben eine höhere Arbeitslosenquote als die Gesamtbevölkerung. Die Statistik zeigt auch, dass 56 Prozent der Betroffenen zwischen 46 und 65 Jahre alt sind, was auf fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten hindeutet. Trotz steigender Bildungsausgaben, die sich seit 1990 pro Kopf verdoppelt haben, bleibt die Bildungsschere bestehen.

FC Zürich entlässt Trainer Mitchell van der Gaag

Nur elf Spiele lang war der Niederländer Mitchell van der Gaag Trainer des FC Zürich. Nun muss er bereits wieder gehen. Der Club gibt die sofortige Trennung vom 54-Jährigen bekannt. Als Begründung nennt die FCZ-Führung die stagnierende Entwicklung der ersten Mannschaft. Bis auf weiteres übernimmt Dennis Hediger ad interim an der Seitenlinie.

Heute am häufigsten gehört

Was morgen wichtig wird

Laax stimmt über Kauf des Skigebiets Weisse Arena ab

Die drei Bündner Tourismusgemeinden Flims, Laax und Falera wollen das Skigebiet Weisse Arena für rund 94 Millionen Franken übernehmen. Die drei Gemeinden stimmen nacheinander über den Kauf ab. Heute Donnerstag ist Falera dran, morgen Freitag wird Laax über den Deal befinden und am Sonntag schliesslich noch Flims. Offiziell herrscht Zustimmung. Doch im Volk brodelt es.

Präsidentschaftswahl in Irland

Morgen Freitag finden in Irland die Präsidentschaftswahlen statt. Zur Auswahl stehen drei Kandidaten: Catherine Connolly, Heather Humphreys und Jim Gavin. Letzterer hat seine Kandidatur Anfang Oktober zurückgezogen. Weil er dies nach der offiziellen Nominierung tat, bleibt Gavin aber auf den Stimmzetteln. Ebenfalls aus dem Rennen ist der Kampfsportler Conor McGregor, der seine Kandidatur bereits im September zurückzog.

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