dm macht es öffentlich! Kunden von Shop-Apotheke und DocMorris schauen genau hin

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Kunden von dm können es kaum glauben, denn die beliebte Drogeriekette mischt ab sofort im Milliardenmarkt der rezeptfreien Medikamente mit – und das gleich mit einem großen Knall: Noch in diesem Jahr soll die hauseigene Versand-Apotheke an den Start gehen.

Das verkündete das Unternehmen am Dienstag (21. Oktober) ganz offiziell. Für die Kunden von Shop-Apotheke und DocMorris könnte das vieles ändern.

dm geht neue Wege: Versand von rezeptfreien Arztmittel

Klar ist: Die Drogeriekette dm greift nun aktiv in einen Markt ein, der in Deutschland jährlich rund 14 Milliarden Euro schwer ist. Denn mit dem Versand rezeptfreier Arzneimittel – sogenannten OTC-Produkten – sowie apothekenexklusiver Kosmetik will dm schon 2025 zu den Top Ten der größten Anbieter im Versandhandel aufsteigen. Bis zu den Branchenriesen Shop-Apotheke oder DocMorris aus den Niederlanden ist es zwar noch ein weiter Weg, doch der Einstieg ist gemacht – und die Pläne sind ambitioniert.

++ Auch spannend: dm muss seine Kunden warnen – bei der Herstellung ist ein schwerer Fehler passiert ++

„Stand heute gehen wir davon aus, dass wir wie geplant noch in diesem Kalenderjahr mit der Versand-Apotheke starten werden, die wir im tschechischen Bor gegründet haben“, betont so dm-Chef Christoph Werner in einem offiziellen Statement. Der Apothekenversand ist dabei nur ein Baustein der Gesundheits-Offensive von dm.

Pilotprojekte bereits gestartet

Werner betont nämlich weiter: „Angesichts der Kostenexplosion im Gesundheitswesen wird deutlich, dass das Gesundheitssystem einen fundamentalen Wandel braucht.“ Der Fokus müsse weg von der reinen Krankheitsbehandlung und hin zu Gesunderhaltung und Eigenverantwortung – durch niederschwellige Angebote zu erschwinglichen Preisen.

+++ Kunden von dm, Rewe, Edeka & Co. aufgeschreckt – „Ab sofort nicht mehr kaufen!“ +++

Ein Beispiel: Seit August 2025 testet dm in mehreren Märkten drei neue Gesundheitsservices. Darunter Augenscreenings mit dem Partner Skleo Health, eine KI-gestützte Hautanalyse von dermanostic und Blutanalysen in Kooperation mit Aware Health. Das Echo auf die Pilotprojekte? Laut dm „beachtlich“ – und teils auch kritisch: Apotheken, Optiker und Ärzte sehen die neuen Angebote als Herausforderung für bestehende Strukturen.

Rossmann und Lidl ebenfalls in den Startlöchern

Dass dm den Milliardenmarkt nicht allein besetzen wird, ist längst klar. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, arbeitet auch Konkurrent Rossmann mit Hochdruck an einem eigenen Apothekenversand. Erste Strukturen sollen bereits stehen, auch hier geht es vorerst nur um rezeptfreie Mittel. Offiziell äußerte sich das Unternehmen jedoch nicht zu konkreten Plänen.

Und auch Lidl will mitmischen: Der Discounter plant unter dem Dach der Schwarz-Gruppe offenbar den Einstieg in den Medikamentenversand – wenn auch noch in einer frühen Phase. Gespräche mit möglichen Partnern laufen laut dem „Handelsblatt“ bereits. Ein offizielle Statements gibt es jedoch noch nicht.

Dennoch die Botschaft ist klar: Gesundheit soll in Zukunft so leicht zugänglich sein wie Shampoo oder Zahnpasta. Und die ersten großen Namen stehen bereits in den Startlöchern.

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