Lando Norris’ McLaren hätte in Austin um den Sieg kämpfen können. Trotzdem hegt er keinen Groll gegen sein Team wegen der strategischen Entscheidungen während des Rennens und sagt, er sei zufrieden mit seinem Ergebnis beim Großen Preis der Vereinigten Staaten.
Ich denke, wir haben das richtige Maß an Risiko für die Position, in der wir uns befinden, eingegangen und ich bin happy und zufrieden mit dem Ergebnis
Lando Norris
Während sein Teamkollege und Meisterschaftsführer Oscar Piastri auf den 10. Platz kam, sicherte Norris sich den zweiten Platz und verkürzte Piastri’s Vorsprung um acht Punkte auf 14, mit noch fünf verbleibenden Grand Prix in der Formel-1-Saison 2025.
Sein Hauptkonkurrent während des Rennens, Charles Leclerc, machte Norris das Leben schwer, insbesondere aus strategischer Sicht. Ferraris Entscheidung, den monegassischen Fahrer auf weichen Reifen starten zu lassen, war eine mutige, die ihm helfen sollte, die Führung zu übernehmen.
Auf die Frage, ob er bereue, nicht selbst auf den Softs gestartet zu sein, antwortete Norris:
“Ich meine, ich bedauere, dass ich nicht eine perfekte Runde gefahren bin und gestern im Qualifying lila, lila, lila gegangen bin. Also, wissen Sie, Sie können diese Fragen nicht stellen.”
“Man könnte viele verschiedene Dinge tun. Man weiß nie, was funktionieren wird. Ich denke nicht, dass unsere Strategie falsch war. Ich denke, wir haben einen guten Job gemacht.”
Obwohl es eine Chance gegeben hätte, sich früher vor Leclerc zu setzen, hätte dieser Ansatz ein erhebliches Risiko mit sich gebracht, etwas, dem Norris und McLaren auszuweichen entschieden, eine Entscheidung, die der Brite sagt, er unterstützt.
„Möglicherweise hätten wir es tun sollen. Wir werden zurückblicken und sehen, ob wir einfach hätten boxen sollen, sobald wir uns vor Charles durchgesetzt hatten oder einen undercut versucht und gesehen hätten, ob das funktioniert hätte. Aber es war ein weiter Weg auf den Softs, und dann setzt man sich unter Safety Car Risiko.”
“Es gibt also viele verschiedene Dinge, die sich zu Ihren Gunsten entwickeln können. Ansonsten denke ich, dass wir einen guten Job gemacht haben. Ich denke, wir haben das richtige Maß an Risiko für die Position, in der wir uns befinden, eingegangen und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, so sehr ich es auch geliebt hätte, weiter vorne zu sein,” schließt Norris ab und enthüllt einen pragmatischen und reifen Ansatz im Kampf um die Meisterschaft.
Norris greift Piastri an
Norris hat den über 50 Punkte großen Abstand zu Teamkollege Oscar Piastri auf nur noch 14 Punkte reduziert, mit nur noch fünf Grands Prix zu absolvieren, wobei der Schwung weitgehend auf der Seite des britischen McLaren-Fahrers liegt. Kann Piastri zurückschlagen, oder wird Norris seine Serie fortsetzen, seinen australischen Teamkollegen zu schlagen?
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