Seit Jahren berührt „Julia Leischik sucht – Bitte melde dich“ Millionen Menschen vor den Fernsehern mit emotionalen Geschichten über Trennung, Verlust und Wiedersehen. Auch in der aktuellen Folge geht es um eine Frau, die nach Antworten sucht – und um eine Spur in Norddeutschland, die auf Helgoland ins Leere zu führen scheint.
Katharina ist 39 Jahre alt und in Bremerhaven an der Nordsee geboren. Sie wurde kurz nach der Geburt zur Adoption freigegeben. In ihrer Kindheit fehlte es ihr an nichts, doch die Sehnsucht nach ihrer Herkunft ließ sie nie los. Jetzt möchte sie endlich wissen, wer ihre leibliche Mutter ist und wo sie lebt.
Nordsee: Eine Spur führt ins Nichts
„Das Meer ist für mich Heimat und Zuhause“, sagt Katharina in der Sendung. Über ihre leibliche Mutter weiß sie kaum etwas. „Es wurde erzählt“, so Katharina, „dass sie verheiratet war und bereits Kinder hatte.“ Katharina sei aus einem anderen Verhältnis entstanden. Die Mutter habe sich entscheiden müssen: „Entweder der Ehemann oder ich.“
Um Katharinas Mutter zu finden, reist das Team von Julia Leischik nach Helgoland in der Nordsee. Doch dort stoßen die Ermittler auf Sackgassen. Kein Eintrag, keine Spur, keine Bestätigung, dass die Frau jemals auf der Insel war. Auch in den umliegenden Regionen bleibt die Suche zunächst ohne Ergebnis.
+++ Ungewöhnlicher Einsatz am Strand – Nordsee-Ort verbarrikadiert sich! +++
Schließlich bringt eine neue Spur die Hoffnung zurück: Im Nordsee-Bad Tossens soll die Mutter, Eva, einst gelebt haben. Doch als das Team dort ankommt, steht das frühere Wohnhaus leer. Reporter Marco wendet sich an das Rathaus. Er sucht im Melderegister nach Hinweisen – vergeblich. Der zuständige Beamte erklärt, dass es sich um einen sogenannten Altfall handeln könnte. Alte Daten würden nur noch im Archiv liegen.
Der Durchbruch im Archiv
Die Recherche führt Marco auf die Nordsee-Halbinsel Butjadingen. Dort gelingt, was lange unmöglich schien. Ein vergilbtes Dokument aus den 1980er-Jahren liefert den entscheidenden Hinweis: Eva Koch ist damals von Tossens nach Nordenham gezogen. Für Marco ist das der Wendepunkt. „Das war der Durchbruch!“, erklärt er den Zuschauern.
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Mit der neuen Adresse findet er sogar eine Telefonnummer. Nach Jahrzehnten kann endlich Kontakt aufgenommen werden. Die verloren geglaubte Eva wird endlich gefunden und ist überglücklich, dass ihre Tochter sie gesucht hat. Sie war wohnungslos mit drei kleinen Kindern, als sie sich dazu entschloss ihre geliebte Kleine zur Adoption freizugeben. Schon häufiger hatte sie selbst versucht ihre Tochter zu finden, dass sie sich endlich wieder haben, kann sie jetzt kaum glauben.
