Wetter-Chaos im Herbst: So schützt du dein Auto – es kann sonst tödlich enden

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Der Sommer ist längst vorbei, die Temperaturen sinken und im Supermarkt stapeln sich schon wieder Lebkuchen (>> wir berichteten). Doch nicht nur Schals und Mützen sollten ausgepackt, sondern auch das Auto auf Vordermann gebracht werden.

Denn wer nicht plötzlich mit beschlagenen Scheiben, schlappen Batterien oder rutschigen Reifen dastehen will, sollte frühzeitig handeln, sonst könnte es tödlich enden.

Sicher bei jedem Wetter: Regeln beim Reifen-Wechseln

Es beginnt wie immer mit den Reifen. Die O-bis-O-Regel (Oktober bis Ostern) ist kein alter Autofahrer-Mythos, sondern macht absolut Sinn. Winterreifen bieten nämlich bei Kälte, Schnee und Matsch den besseren Grip – Sommerreifen verlieren hingegen bei niedrigen Temperaturen an Haftung. Wichtig dabei: Das Profil muss stimmen. Gesetzlich reichen 1,6 Millimeter, aber sicher ist das nicht. Vier Millimeter sollten es schon sein. Und wenn die Winterreifen älter als sechs Jahre sind? Runter damit.

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Gummi härtet nämlich aus und verliert an Grip – und das kann im Ernstfall brandgefährlich werden. Apropos gefährlich: Wer bei Glätte ins Schleudern gerät oder mit abgefahrenen Reifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Blechschäden. Es kann im schlimmsten Fall tödlich enden – jedes Jahr passieren im Winter schwere Unfälle, weil Technik und Fahrverhalten nicht an die Bedingungen angepasst wurden. Also: Lieber zehn Minuten investieren als ein Leben aufs Spiel setzen.

Wischblätter und Batterie: Hier lauert die Gefahrt

Weiter geht’s mit der Sicht im Verkehr, denn was bringen die besten Reifen, wenn du kaum etwas siehst? Schmierende Wischerblätter, leere Wischwasserbehälter oder eingefrorene Düsen sind echte Nervtöter. Ersetze also alte Wischer, füll Frostschutz ins Wischwasser und vergiss Heckwischer sowie Scheinwerferreinigung nicht. Auch das Autolicht verdient Aufmerksamkeit: Kontrolliere daher deine Scheinwerfer, Rücklichter und Bremsleuchten regelmäßig. Besonders bei Nebel und Schneetreiben wirst du sonst leicht übersehen.

Ein echter Winter-Klassiker ist die schwächelnde Batterie. Kälte macht der Stromquelle im Motorraum besonders zu schaffen. Wenn dein Wagen morgens stottert oder nur noch zögerlich anspringt, könnte das ein Abschied auf Raten sein.

Notfallausrüstung nicht vergessen

Auch dein Kühler muss versorgt werden – und zwar am besten mit Frostschutz. Ebenso wichtig sind die Türdichtungen. Die frieren gerne fest, wenn’s richtig kalt wird: Silikonspray oder Gummipflegemittel schaffen Abhilfe – Vaseline tut’s im Notfall auch.

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Was außerdem im Winter nicht fehlen darf: Eine kleine Notfallausrüstung. Eiskratzer, Enteiserspray, eine Decke, Handschuhe, Taschenlampe – alles Dinge, die du hoffentlich nie brauchst, aber froh bist, wenn du sie dabeihast. In manchen Regionen sind auch Schneeketten oder Starthilfekabel sinnvoll

Beschlagene Scheiben? Das ist der Grund

Beschlagene Scheiben nerven – und sind gefährlich. Meist ist Feuchtigkeit im Innenraum schuld. Die Lösung ist simpel: Schuhe ordentlich abklopfen, Fußmatten regelmäßig trocknen, Entfeuchter-Pads oder notfalls Zeitungspapier nutzen. Und ja, auch im Winter ruhig mal die Klimaanlage einschalten – sie entzieht der Luft Feuchtigkeit.

Nicht zu vergessen: Dein Fahrstil. Herbstlaub, Reifglätte, überfrierende Nässe – das alles macht Straßen unberechenbar. Also runter vom Gas, Abstand halten, keine plötzlichen Lenkbewegungen. Wer ins Rutschen kommt, sollte nicht panisch werden: Kupplung treten, ruhig bleiben, sanft gegenlenken. Klingt einfach – kann aber Leben retten.

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Klar ist also: Wer jetzt ein paar Minuten in Vorbereitung und Pflege investiert, spart sich später nicht nur Nerven und Geld – sondern schützt im Zweifel auch Leben. Also gönn deinem Wagen die kleine Wellnesskur – er wird’s dir danken. Und du kannst dich zurücklehnen, den heißen Kaffee to go genießen und einfach sicher ankommen. Egal, wie frostig es draußen wird.

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