Zivadiliring: «Wir haben die Hallenstadionshow unterschätzt»

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Gülsha, Maja und Yvonne feiern einen Meilenstein mit ihrem Podcast «Zivadiliring». Mit 20 Minuten sprechen sie über die bevorstehende Show, ihre Freundschaft und Fan-Interaktionen.

Am kommenden Sonntag werden Maja Zivadinovic (46), Gülsha Adilji (40) und Yvonne Eisenring (37) mit ihrem Podcast auf der Bühne des Zürcher Hallenstadions stehen. Die Show der drei Frauen ist restlos ausverkauft.

Ihre Vision habe sich seit dem Beginn von «Zivadiliring» im Jahr 2021 nicht wirklich verändert. «Das Herz des Podcasts ist gleich geblieben: Es sind immer noch wir drei, die sich gerne unterhalten und interessiert sind an der Meinung der anderen», erklärt Yvonne im Interview mit 20 Minuten. Was sich allerdings geändert hat: Alles rundherum. «Es ist in eine Grösse explodiert, die wir so nicht vorhergesehen haben», meint Maja.

Erfahrungen werden nicht für Entertainment missbraucht

Obwohl in den «Zivadiliring»-Folgen intime Erfahrungen zum Thema werden, zieht jede für sich persönliche Grenzen. «Wir teilen viel, aber nicht alles», macht Maja klar. Die Grenzen der Podcasterinnen sind unterschiedlich: «Ich schütze mein Privatleben beispielsweise mehr als Gülsha», meint Yvonne. Ihrer Kollegin rate sie ab und zu sogar dazu, eine Geschichte besser für sich zu behalten.

«Die Freundschaft ist wichtiger als eine Schlagzeile.»

«Zivadiliring» soll für jede einen «Safe Space» darstellen. «Niemals würden wir jemanden für Entertainment-Zwecken zu einer intimen Geschichte zwingen», stellt Gülsha klar. Denn: «Die Freundschaft ist wichtiger als eine Schlagzeile.»

Auf der Strasse und im Tram erkannt

Dass sie in der Schweiz an Bekanntheit gewonnen haben, spüren die drei Frauen auch im Alltag. Regelmässig werden sie auf der Strasse erkannt. «Ich fühle mich schon beobachtet», gibt Yvonne zu. So geht es auch Gülsha, wenn sie im Zürcher ÖV herumfährt. «Immer wenn ich ins Tram steige, checke ich ab, ob mir jemand ins Handy sehen kann. Denn meistens bin ich auf Dating-Plattformen, checke Männer auf Instagram ab oder gossipe mit meinen Freunden», scherzt die 40-Jährige.

Hallenstadion ist ein «Monsterprojekt»

Die letzten Monate haben Maja, Yvonne und Gülsha auf ihren Auftritt in Oerlikon hingearbeitet. «Das Hallenstadion ist eine andere Dimension, wir haben unterschätzt, wie viel Arbeit das bedeutet», gibt Maja zu. Einen Saal von 10’000 Leuten zu unterhalten, sei ein «Monsterprojekt».

Von der Farbe des Konfetti über das Essensangebot bis hin zur Grösse der Bühne – die Schweizerinnen waren bei jedem Schritt involviert. «Madonna hat eine ganze Crew, die das organisiert, wir haben nur uns», meint Yvonne. Trotz intensiver Zusammenarbeit sucht man bei dem Trio vergeblich nach Zickenkrieg: «Bei uns geht es nie ums Gewinnen einer Diskussion, wir besprechen etwas so lange, bis wir die beste Lösung gefunden haben.» Für ein gekränktes Ego gebe es keinen Platz.

Nach zahlreichen Entscheidungen, Unsicherheiten und viel Stress ist jetzt Geniessen angesagt. «Ich bin jetzt zwei Wochen lang ein Rockstar», merkt Gülsha an. «Wir sind der erste Swiss Female Act im Hallenstadion und schreiben damit Schweizer Geschichte. Und wir hoffen, der Start von ganz vielen Schweizer Frauen im Hallenstadion zu sein», erklärt das Trio stolz.

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