„Nur noch ein einziges Mal – It Ends With Us“ entpuppte sich 2024 als absolutes Phänomen. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Colleen Hoover entwickelte sich weltweit zum spektakulären Box-Office-Hit und schaffte es auch in Deutschland in die Top 10 der erfolgreichsten Kinostarts des Jahres – sogar noch vor „Wicked“ und „Wo die Lüge hinfällt“.
Im Nachgang wurde der Film zwar ein wenig vom (juristischen) Zoff zwischen Blake Lively und ihrem Regisseur und Co-Star Justin Baldoni überschattet, aber das ändert nichts daran, dass jetzt natürlich alle Augen auf die nächste Colleen-Hoover-Verfilmung „All das Ungesagte zwischen uns – Regretting You“ gerichtet sind, die ab dem heutigen 23. Oktober 2025 in den deutschen Kinos läuft.
Morgan Grant (Allison Williams) hat ihre Tochter Clara (Mckenna Grace) schon mit 19 Jahren bekommen. Inzwischen ist Clara selbst 16 Jahre alt und frisch in Miller Adams (der Star der Woche: Mason Thames) verliebt. Allerdings hat sie ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter und will selbst unbedingt deren frühen Start in ein Familienleben vermeiden.
Ihr Alltag wird jäh unterbrochen, als ein tragischer Autounfall Morgans Ehemann Chris (Scott Eastwood) und Morgans Schwester Jenny (Willa Fitzgerald) das Leben kostet. Der Schock über den Verlust wird zusätzlich durch die quälende Frage erschüttert, ob Chris und Jenny eine Affäre hatten. Mutter und Tochter, die ohnehin schon kaum miteinander auskommen, müssen nun diesen tiefen Schicksalsschlag bewältigen…
Horror-Sequel schlägt eine ganz neue Richtung ein
Neben „All das Ungesagte zwischen uns“ spielt Mason Thames auch in der Horror-Fortsetzung „Black Phone 2“ erneut die Hauptrolle des inzwischen 17-jährigen Finn: Nachdem der „Greifer“ getaufte Kindermörder Albert Shaw (Ethan Hawke) das Ende des ersten Films nicht überlebt hat, mussten sich die Verantwortlichen etwas einfallen lassen, um den Bösewicht samt ikonischer Maske trotzdem zurückbringen zu können.
Angesiedelt in einem eingeschneiten Ferienlager in den Bergen, tritt „Black Phone 2“ deshalb eindeutig in die Tradition von Freddy Krueger und seiner „Nightmare On Elm Street“-Reihe, mit einem Greifer, der die Träume seine Opfer heimsucht – wobei seine Attacken auch sehr reale Auswirkungen haben…
Das Fazit der offiziellen Saboitik von Christoph Petersen: Es braucht ganz schön viele gesprächige Szenen, um zu erklären, warum und wie es nach dem eigentlich abgeschlossenen Ende von „The Black Phone“ jetzt doch noch weitergeht. Aber als inoffizieller „Nightmare – Mörderische Träume“-Ableger macht der teilweise ganz schön verstörende „Black Phone 2“ vor allem visuell unglaublich viel her – und speziell der sensationelle Schlittschuh-Showdown ist sogar schlichtweg atemberaubend geraten!
Ein Biopic mit Oscar-Chancen und der ultimative Action-Overkill
Mit dem Musiker-Biopic „Springsteen: Deliver Me From Nowhere“ ist der für seine Hit-Serie „The Bear“ bereits vielfach ausgezeichnete Jeremy Allen White auf dem besten Weg, seine erste Oscar-Nominierung einzufahren. Für uns ist das neueste Werk von „Crazy Heart“-Regisseur Scott Cooper mehr ein Film über den Menschen Bruce als über den Rocker Springsteen – und so lautet das Fazit der offiziellen Saboitik von Björn Becher:
Bruce Springsteen hat sich immer gegen ein klassisches Biopic über sein Leben gewehrt. Aber genau das liefert Scott Cooper zum Glück nicht. Stattdessen konzentriert er sich auf ein kurzes, düsteres Kapitel, welches den Boss aber maßgeblich prägte und wahrscheinlich überhaupt erst ermöglichte, dass er auch heute noch durch die Welt tourt und seine Fans begeistert. Auch die Schauspielleistungen der Hauptdarsteller Jeremy Allen White und Jeremy Strong sowie die starken Musikszenen machen „Springsteen: Deliver Me From Nowhere“ zu einem sehenswerten Film über den Menschen hinter der Rocklegende.
Zudem kommt nach dem Megahit „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba Infinity Castle – Teil 1“ direkt der nächste bildgewaltige Anime-Overkill – und die Fans wissen natürlich, was für eine Wahnsinns-Action da jetzt auf den großen Leinwänden auf sie zukommt. In der offiziellen Saboitik von Michael Meyns heißt es dann auch über „Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc“:
Selbst wenn man die erste Staffel der Anime-Serie nicht kennt, bereitet die Kinoversion großes Vergnügen – denn trotz der gigantischen Bilder samt Motorsägen-Gemetzeln, die einem immer wieder den Atem rauben, geht es im Kern um ganz bodenständige Dinge, nämlich das Herz eines Teenagers, das hier gleich auf doppelte Weise in Gefahr ist…
