Autowerkstatt: Mit dieser Frage sparen Sie Hunderte Euro

Insider verrät

Autowerkstatt: Mit dieser Frage sparen Sie Hunderte Euro

Autoreparaturen sind teuer wie nie zuvor. Doch Kunden können gegensteuern. Wer die richtigen Fragen stellt, spart oft Hunderte Euro.

Ein neuer Scheinwerfer? 800 Euro. Ein Steuergerät? Über 1.000. Autoreparaturen können schnell ins Geld gehen, vor allem wegen teurer Ersatzteile. Aber auch die Stundensätze stiegen auf ein neues Rekordhoch.

Doch Kunden können gegensteuern. Wie das geht, erklärt kfzteile24-Chef Markus Winter auf auto-motor-und-sport.de.

Original, Nachbau oder Identteil?

Werkstätten müssen auf Nachfrage offenlegen, ob sie überhaupt Originalteile verbauen. Nachbau- und Identteile sind meist günstiger – und oft genauso haltbar.

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  • Originalteile kommen direkt vom Hersteller. Sie sind meist die teuerste Variante.
  • Nachbauteile stammen von Drittanbietern. Sie sind oft günstiger, manchmal mit Qualitätseinbußen.
  • Identteile werden von denselben Zulieferern gefertigt wie die Originalteile – nur ohne Markenlogo. Sie sind meist deutlich billiger und trotzdem gleichwertig.

Selbstverständlich können Kunden mitentscheiden, welche Teile verbaut werden. Wer ausdrücklich nach Identteilen fragt, kann die Reparaturkosten deutlich senken.

Warum Ersatzteile teurer werden

Elektronische Komponenten wie Steuergeräte, Sensoren oder Abgasanlagen haben sich besonders stark verteuert. Die Gründe sind teure Rohstoffe wie Platin oder Palladium, außerdem höhere Produktions-, Energie- und Transportkosten. Auch die aufwendigere Technik moderner Fahrzeuge treibt die Preise in die Höhe.

Zwar stabilisieren sich einige Rohstoffpreise wieder, aber bis das auch bei Kunden ankommt, dauert es. Hersteller investieren zudem in Elektromobilität und nachhaltige Produktion. Auch das hält die Preise hoch.

Wann sich Reparaturen noch lohnen

Bei älteren Autos stellt sich die Frage: Lohnt sich das noch? Entscheidend ist, dass Reparaturkosten und Fahrzeugwert im Verhältnis bleiben. Im Idealfall verkauft man das Auto, bevor etwa der Turbolader ausgetauscht werden muss. Denn solche Reparaturen sind in der Regel teuer.

Wichtig: Der Kilometerstand allein ist kein Kriterium. Die mögliche Laufleistung eines Autos kann stark variieren. Während bei einem Kleinwagen schon nach 80.000 oder 90.000 Kilometern erste Schäden auftreten können, hält so manche große Diesel-Limousine problemlos 200.000 Kilometer und länger.

Dennoch wird häufig eine kritische Marke von 100.000 Kilometern genannt. Und das aus einem psychologischen Grund. Ein Auto mit beispielsweise 97.000 Kilometern auf dem Tacho erzielt beim Verkauf nämlich einen höheren Preis als das gleiche Modell mit 103.000 Kilometern. Und es gibt weitere wichtige Hinweise darauf, wann Sie sich von Ihrem Auto trennen sollten.

Großes Sparpotenzial bei aufbereiteten Teilen

Wer richtig sparen will, sollte sich über aufbereitete Aggregate informieren – etwa Motoren oder Getriebe. Hier sind Preisvorteile von bis zu 70 Prozent möglich.

Bei Verschleißteilen wie Bremsen liegt die Ersparnis oft bei einem Drittel, bei Karosserieteilen oder Scheinwerfern sogar bei bis zu 50 Prozent. Das Wichtigste: Mit diesen Teilen sparen Sie nur am Geld – aber nicht an der Sicherheit.

Verwendete Quellen:

  • auto-motor-und-sport.de: Experte verrät, wie Sie bei Ersatzteilen sparen können (Bezahl-Inhalt)
  • adac.de: Autoreparatur: Mit diesen Tipps können Sie Geld sparen
  • Sabo.de: Autowerkstatt: So einfach sparen Sie viel Geld

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