Claudia Jung ärgert sich über Fake-Profile im Internet: So kannst Du Dich schützen

Sie sind nervig und verunsichern: Fake-Profile auf den sozialen Netzwerken. Jetzt wurde auch Schlagersängerin Claudia Jung Opfer. Sie entdeckte ein solches Profil, das ungefragt ihren Namen und ihre Fotos benutzt. „Sabo“ hat bei der Verbraucherzentrale nachgefragt, wie Prominente und andere User sich vor solchen Fake-Profilen schützen können.

Claudia Jung: „Finger weg und nicht antworten“

Auf Instagram ärgert sich die Sängerin über das falsche Profil auf Instagram. Darauf zu sehen: Ihr Name und ein persönliches Foto, auf dem sie Kürbis im Arm hält. In der Profil-Bio ist zu lesen: „Offizielle Fanseite von Claudia Jung! Hier erhaltet ihr sämtliche News und Infos zur Künstlerin“.

Für die Musikerin ein Unding. Sie wettert: „Es gibt mal wieder neuen Bullshit! Das bin natürlich nicht ich. Also Finger weg und nicht antworten.“

Das Fake-Profil an sich nervt Claudia Jung schon genug. Allerdings stört es sie noch viel mehr, dass sie gar nichts dagegen tun kann. „Kein Wunder, dass es so viele Fakes gibt! Dieses Profil bedient sich ungefragt meines Namens und meiner Fotos, um meine Follower zu linken, verstößt aber gegen keinerlei Standards und ahmt nicht nach. Bravo. Das ist ja mal wieder ein Freibrief für alle, die mit gefakten Identitäten Datenklau und mehr betreiben“, schreibt sie auf Instagram.

So schützt Du Dich vor Fake-Profilen

Die Verbraucherzentrale NRW e.V. warnt davor, zu viele private Informationen im Internet zu teilen.“Jedes Bild oder Video, das im Internet landet, kann theoretisch für Betrug mit Fake-Profilen genutzt werden. Auch sollte man auf sozialen Netzwerken, sofern möglich, in den Einstellungen (häufig im Bereich „Datenschutz“ zu finden) entsprechende Datenschutzeinstellungen vornehmen, um den eigenen Nutzer-Account zu schützen. Bei Personen des öffentlichen Lebens könnte sich das etwas schwieriger gestalten, da diese oft davon leben, dass ihre Profile öffentlich sind. Allerdings sollte auch da in Erwägung gezogen werden, das eigene Profil auf privat zu setzen.“

Sollte man dennoch auf ein solches Profil stoßen, sollte man dieses direkt melden. „Im Zweifel sollten Betroffene auch Anzeige erstatten. Darüber hinaus sollten Betroffene die eigenen Kontakte bzw. die Personen in der Freundesliste informieren, damit diese nicht auf die Betrugsmasche reinfallen.“

Wie werden solche Profile geahndet? „Das kommt darauf an, welche Rechte betroffen sind. Grundsätzlich können in derartigen Fällen Persönlichkeitsrechte oder Urheberrechtsansprüche betroffen sein, aus denen sich zivilrechtliche Beseitigungsansprüche ergeben können. In diesem Fall sollten sich Betroffene an die Plattform wenden und das entsprechende Profil melden, um die Löschung des Fake-Profils zu erwirken. Die meisten Social Media Plattformen bieten in der Regel innerhalb des Nutzer-Accounts die Möglichkeit zur Meldung derartiger Fälle. Sind durch das Fake-Profil Schäden entstanden, sollte zusätzlich Anzeige bei der Polizei erstattet werden, die dann ein strafrechtliches Verfahren einleiten kann.“

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