CSU nominiert Frank Zellner einstimmig für Bürgermeisterwahl

Kommunalwahl

CSU nominiert Frank Zellner einstimmig für Bürgermeisterwahl

In Peißenberg tritt Frank Zellner mit einer gemeinsamen Liste von CSU und Parteilosen zur Kommunalwahl 2026 an.

Auf seine Parteibasis kann sich Frank Zellner (CSU) verlassen. Der amtierende Peißenberger Bürgermeister wurde einstimmig als Kandidat für die Bürgermeisterwahl wiedergewählt – und zwar von der gemeinsamen Gemeinderatsfraktion CSU/Parteilose. Letztere bilden „nach alter Tradition“ mit der CSU eine Fraktion im Gemeinderat.

Die Kandidaten

1. Frank Zellner (CSU), 2. Sandra Rößle, 3. Christian Quecke, 4. Georg Hutter, 5. Anton Höck, 6. Simon Mooslechner, 7. Hubert Mach, 8. Ferdinand Pfeifer (CSU), 9. Pauline Rößle, 10. Michael Hosse (CSU), 11. Magnus Berchtold (CSU), 12. Nicole Kessler, 13. Niklas Kosta (CSU), 14. Michael Resch, 15. Julia Groeters (CSU), 16. Michael Ptok, 17. Florian Härtle (CSU), 18. Melanie Attenberger (CSU), 19. Manfred Schülke (CSU), 20. Alfred Ott (CSU), 21. Markus Kölsch (CSU), 22. Helmut Attenberger, 23. Quirin Hosse, 24. Johann Ressler (CSU)

Prominente Unterstützung erhielt der 47-Jährige dazu von seinen Parteikollegen, dem Landratskandidaten Johann Bertl, der in Peißenberg geboren wurde, sowie von dem, wie er selbst sagte, „jung-eingesessenen“ Peißenberger und Bundesinnenminister Alexander Dobrindt. Auch Hohenpeißenbergs Bürgermeister Thomas Dorsch (CSU) war zur Aufstellungsversammlung im altehrwürdigen Gasthof zur Post gekommen. „Was macht man sonst am Sonntagabend als Hohenpeißenberger?“, witzelte Frank Zellner.

Inhaltlich stehe der amtierende Bürgermeister für ein modernes Peißenberg, so Alexander Dobrindt. Während sich Frank Zellner selbst in seiner Rede den „guten Zusammenhalt“ während der Corona-Jahre auf die Fahne schrieb, genauso wie Investitionen in den Hochwasserschutz, die Rigi-Rutsch‘n, den Breitensport, eine nachhaltige Energieversorgung und in die Bildung – etwa in die abgeschlossene Erweiterung der Josef-Zerhoch-Grundschule in Wörth.

24 Kandidaten für die Wahl

Für die anstehende sechsjährige Amtsperiode sieht Zellner die Schwerpunkte hingegen darin, bei schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen die bestehenden Bildungsangebote im Ort auszubauen und die Lebensqualität zu sichern. Dies könnte beispielsweise durch die Entwicklung der Bergehalde zu einem Sport- und Freizeitzentrum oder durch die Förderung des sozialen Wohnungsbaus erreicht werden. Auch eine Eindämmung der „ausufernden Bürokratie auf kommunaler Ebene“ sei nötig.

Selbstbewusst pochte der Volljurist vor rund 60 anwesenden Parteimitgliedern auch auf mehr Gestaltungsfreiraum in der kommunalen Flächennutzung. So hofft er – nicht ohne einen Seitenblick auf Alexander Dobrindt – „die eine oder andere Vorschrift zu reduzieren“ und die „Gängelung“ von oben, sei es aus Berlin oder Brüssel, abzumildern. Denn am Ende, so Frank Zellner, „wissen wir selbst, was für unseren Ort am besten ist“.

Unterstützt wird Frank Zellner bei der anstehenden Kommunalwahl im kommenden März, wie er selbst sagt, von einer „starken Liste“ an Bewerbern für den Gemeinderat. Die CSU und die Parteilosen einigten sich einstimmig auf 24 gemeinsame Kandidaten. Zu ihnen gehören die ehemaligen Mitglieder der aufgelösten Peißenberger Liste, Hubert Mach und Anton Höck, genauso wie Jung-CSU-Mitglieder Florian Härtle und Ferdinand Pfeifer.

Diese Mischung sei „bewusst“ gewählt worden, berichtet Gemeinderat Christian Quecke (Parteilos), werde damit werde doch ein „weiter Blick“ über die Parteigrenzen hinaus ermöglicht, was letztlich nur zu Peißenbergs Vorteil sein könne.

Wilfried Nass

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