Der Herbst nähert sich mit großen Schritten. Und auch wenn wir dem Sommer mit einem weinenden Auge hinterherschauen, können wir uns jetzt wieder auf ganz besondere Zutaten freuen. Allen voran stehen da natürlich Kürbisse als klassische Herbstboten. Was könnte also besser sein als ein Kürbis-Spinat-Gratin, um sich wieder aufzuwärmen, während draußen die Regentropfen an der Scheibe hinunterlaufen?
Kürbis-Spinat-Gratin: ein Gericht voller Gemütlichkeit
Steht der Sommer eher im Zeichen leichter Rezepte, darf es mit den sinkenden Temperaturen auch wieder etwas deftiger werden. Gratins und Aufläufe passen da doch perfekt in die Jahreszeit. Und ganz besonders jetzt dürfen Kürbisse nicht mehr auf der Zutatenliste fehlen.
Ich würde sagen, dass kaum ein Gemüse so eng mit der Herbstküche verbunden ist, wie diese bunten und in allen Formen verfügbaren Feldfrüchte. Für dieses Kürbis-Spinat-Gratin greifen wir zur Sorte Butternut, einer der bekanntesten und beliebtesten Varianten.
Seinen Ursprung hat der birnenförmige Butternut in Nordamerika, wo er bereits seit dem 19. Jahrhundert angebaut wird. Im Gegensatz zum Hokkaido-Kürbis, kann die Schale beim Butternut allerdings nicht mitgegessen werden, obwohl sie viel glatter ist als bei seinem orangefarbenen Kollegen.
Dafür ist sein Fruchtfleisch aber besonders zart und mild und weniger faserig als bei anderen Sorten. Damit ist er ein perfekter Kandidat für dieses wärmende Kürbis-Spinat-Gratin. Doch nicht nur er sorgt dafür, dass du dir hier ein wahres Wohlfühlgericht zusammenstellst.
Überzogen wird das ganze von einer cremigen Mischung aus Ricotta, Schlagsahne und Ei, in welcher es sich Kürbis und Spinat neben würzigen Speckwürfeln gemütlich machen. Darüber kommt eine Kruste aus Parmesan und Semmelbröseln, die durch ihre Knusprigkeit einen herrlichen Kontrast zum restlichen Gericht darstellt. Überzeuge dich selbst und begrüße den Herbst mit dieser würzigen Mahlzeit.
Wenn dir jetzt nach noch mehr nach wärmenden, gemütlichen Gratins ist, dann bist du bei Sabogenau richtig. Ein weiterer Auflauf, den du im Herbst nicht verpassen darfst, ist unserPfifferling-Spinat-Gratin. Ein Kartoffel-Lauch-Gratin steckt voller Aromen. Und dieser Schinken-Ananas-Nudelauflauf zaubert dir eine spannende Mischung der Geschmäcker auf den Teller!

Kürbis-Spinat-Gratin
Kochutensilien
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Auflaufform (etwa 25 x 18 cm, z.B. online hier 🛒 verfügbar)
Zutaten
- 500 g Butternut-Kürbis
- etwas neutrales Pflanzenöl
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/4 TL Muskatnuss
- etwas Salz und Pfeffer
- 2 Knoblauchzehen
- 100 g Speckwürfel
- 1 Limette
- 300 g frischer Babyspinat
- 200 g Ricotta
- 100 ml Schlagsahne
- 1 Ei Größe M
- 75 g Parmesan
- 50 g Semmelbrösel
Anleitungen
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Heize den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vor.
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Schäle den Kürbis und entkerne ihn. Schneide ihn anschließend in Würfel. Vermenge ihn in einer Schüssel mit 2 EL Öl, Zimt, Kreuzkümmel, Muskatnuss sowie einer Prise Salz und Pfeffer. Verteile ihn auf einem Backblech und backe ihn etwa 10 Minuten im Ofen vor.
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Ziehe währenddessen den Knoblauch ab und schneide ihn fein.
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Brate in einer großen Pfanne die Speckwürfel ohne zusätzliches Öl an. Gib den Knoblauch hinzu und röste ihn mit an.
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Halbiere die Limette und presse den Saft aus einer Hälfte aus. Gib den Spinat in die Pfanne und lass ihn unter Rühren zusammenfallen.
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Lösche den Pfanneninhalt mit dem Limettensaft ab und schmecke alles mit Salz und Pfeffer ab. Stelle sie zur Seite.
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Verrühre in einer Schüssel Ricotta, Schlagsahne, Ei, 40 g Parmesan sowie eine Prise Salz und Pfeffer.
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Mische in einer kleinen Schüssel Semmelbrösel, den restlichen Parmesan und 1 TL Öl zusammen.
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Gib die vorgebackenen Kürbiswürfel in eine eingefettete Auflaufform. Gib die Spinat-Speck-Mischung hinein und vermenge beides grob miteinander.
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Verteile die Ricottamasse gleichmäßig darüber und bestreue alles mit der Parmesan-Mischung.
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Backe das Gratin für 20-25 Minuten, bis die Oberfläche goldbraun und knusprig ist.
