Dieses Rezept für Tomatensalsa kennst du bestimmt noch nicht

Bereit für eine kleine kulinarische Reise in die Levante? Dieses Matbucha hat alles, was man sich von einer perfekten Tomatensalsa wünscht und noch mehr. Die Kombination aus Zwiebeln, Chili und Harissa sorgt für genau die richtige Schärfe, während die Minze dem Ganzen eine herrliche Frische verleiht. Diese levantinische Tomatensalsa ist ideal zum Dippen, als Beilage oder einfach so!

Rezept für levantinische Tomatensalsa: Matbucha

Die Ursprünge der Matbucha sind tief in der nordafrikanischen und levantinischen Küche verwurzelt. Besonders in Israel und Marokko hat sie Kultstatus – dort triffst du sie bei nahezu jedem Festessen oder Frühstück an. Ja, du hast richtig gehört: Frühstück! Matbucha wird oft mit Pita oder Challah serviert, während du noch den morgendlichen Tee oder Kaffee schlürfst. Aber auch zu Fleischgerichten oder Falafel ist sie unschlagbar. Sie ist quasi die mediterrane Antwort auf Ketchup – nur 100 Mal besser, natürlich.

Je nach Land und Anlass wird sie aber auch fernab vom Frühstück serviert, zum Beispiel als Dip bei Grillabenden – Fleisch und Gemüse schreien danach. Oder einfach als Beilage zu Reis, Couscous oder einem herzhaften Eintopf. Und sie ist ebenso der Dauerbrenner auf Mezze-Tischen!

Das Tolle an Matbucha: Sie wird aus einfachen Zutaten zubereitet und ist auch gar nicht kompliziert in der Zubereitung. Der Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet „gekocht“, was auf die lange Kochzeit hinweist, die dieser Mischung ihren intensiven, herzhaft-süßen Geschmack verleiht. Alles, was du also wirklich brauchst, ist etwas Geduld und eine Handvoll frische Zutaten.

So vielfältig wie die Kulturen, aus denen Matbucha stammt, so vielseitig sind auch die zahlreichen Rezepte, die es dafür gibt. Die klassische Version besteht aus Tomaten und Paprika, fein gekocht und gewürzt. In Marokko wird sie gern mit scharfer Harissa kombiniert, während in Israel oft Olivenöl und frische Kräuter wie Koriander dazukommen. Und die Tunesier? Die lieben es noch feuriger – mehr Chili, mehr Power! Wichtig ist aber überall: die perfekte Balance zwischen Süße, Würze und Schärfe – deshalb ist auch Zucker manchmal mit von der Partie, zumindest in kleinen Mengen. In unserem Rezept für levantinische Tomatensalsa kombinieren wir die verschiedenen Einflüsse.

Wenn dich unser Rezept für Matbucha überzeugt hat, könnte auch dieses für Labneh, den levantinischen Joghurtkäse etwas für sein. Oder wie wäre es mit dem Zucchini-Dip, Lib el Kousa? Zum Dippen kannst du zum Beispiel Chubz, libanesisches Fladenbrot servieren. Lass es dir schmecken!

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Levantinische Tomatensalsa: Matbucha

Zubereitungszeit 20 Minuten Minuten
Gesamtzeit 20 Minuten Minuten
Servings 6
Author Olivia

Zutaten

  • 1 große Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 6 große Tomaten
  • 2 rote Paprika
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Harissa-Paste online erhältlich, z.B. hier 🛒
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • ½ TL getrocknete Minze
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 TL Zucker
  • Frische Minze zum Garnieren

Anleitungen

  • Schäle die Zwiebel und den Knoblauch und hacke beides gemeinsam mit der Chilischote fein. Würfle die Tomaten und die Paprika klein.
  • Erhitze das Olivenöl in einer tiefen Pfanne auf mittlerer Hitze.
  • Dünste die fein gewürfelte Zwiebel darin an, bis sie glasig ist. Füge den gehackten Knoblauch hinzu und brate ihn kurz mit, bis er duftet.
  • Gib die Tomaten, Paprika und Chilischote in die Pfanne und lass sie unter gelegentlichem Rühren Flüssigkeit abgeben.
  • Rühre die Harissa-Paste ein und füge das Paprikapulver, den Kreuzkümmel, die getrocknete Minze, Salz und Pfeffer hinzu. Wenn du magst, füge auch etwa 1 TL Zucker hinzu, um die Aromen auszugleichen.
  • Reduziere die Hitze und lass die Matbucha etwa 40-50 Minuten köcheln, bis die Konsistenz schön dick ist. Rühre zwischendurch gut um, damit nichts anbrennt.
  • Schmecke die Matbucha vor dem Servieren noch einmal ab und passe die Gewürze bei Bedarf an.
  • Gib die Matbucha in eine Schale, lass sie leicht abkühlen und garniere sie mit frischen Minzblättern.
  • Serviere die Salsa mit Pita, Fladenbrot oder als Beilage – heiß, lauwarm oder kalt!

Notizen

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