・Donald Trump empfängt Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus
・Der US-Präsident hatte zuvor mit Wladimir Putin telefoniert – über Tomahawk-Raketen
・Russland warnt vor “katastrophalen Folgen” – Trump gibt sich auffällig vage
Nach der Besiegelung einer Waffenruhe im Nahen Osten wendet sich der US-Präsident nun wieder dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu. Am Freitag (17.10.2025) empfängt Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Im Zentrum des Treffens dürfte die mögliche Lieferung amerikanischer Tomahawk-Marschflugkörper stehen. Doch kurz vorher telefonierte Trump mit Kremlchef Wladimir Putin, der eine derartige Waffenlieferung ablehnt.
Ukraine hofft auf Tomahawks – Donald Trump gibt sich nach Putin-Telefonat vage
Die von einer US-Firma hergestellte Präzisionswaffe Tomahawk könnte von der Ukraine aus weit ins russische Territorium hineingeschossen werden. Russland hat wiederholt vor einem solchen Schritt gewarnt und greift ungeachtet weiter Ziele in der Ukraine an. “Sie wollen in die Offensive gehen. Ich werde eine Entscheidung dazu treffen”, sagte Donald Trump vor Tagen über die Ukraine. Unklar blieb jedoch, wann sie genau erfolgt. Der US-Präsident blieb vage. Man schaue sich auch andere Optionen an. Es ist unklar, wie sehr das Telefonat mit Putin die Lage beeinflusst.
“Würden Sie etwas dagegen haben?” – Trump fragte Putin nach Tomahawk-Lieferung
Während einer Pressekonferenz am Donnerstag deutet Trump nämlich an, dass er der Ukraine keine Tomahawks geben wolle. Eine Reporterin wollte von dem US-Präsidenten wissen, ob Putin versucht habe, ihn davon abzubringen, Tomahawk-Raketen an die Ukraine zu liefern. “Ich habe tatsächlich gesagt: ‘Hätten Sie etwas dagegen, wenn ich Ihrer Opposition ein paar tausend Tomahawks geben würde?’ Das habe ich ihm gesagt”, erzählt Trump. “Ihm gefiel die Idee nicht. Nein, ich habe es so gesagt, man muss manchmal ein bisschen unbeschwert sein, aber er will keine Tomahawks, das ist eine bösartige Waffe. Eine unglaublich zerstörerische Waffe. Niemand will, dass Tomahawks abgeschossen werden.”
Doch damit nicht genug: Trump verwies zudem darauf, dass die USA die Tomahawks ebenfalls benötigen. Wofür, sagte er jedoch nicht. “Wir brauchen die Tomahawks auch für die USA. Wir haben zwar viele davon, aber wir brauchen sie. Wir können unseren eigenen Vorrat nicht aufbrauchen. Sie sind sehr zerstörerisch, sehr präzise und sehr gut. Aber wir brauchen sie auch. Ich weiß also nicht, was wir in dieser Angelegenheit tun können”, sagte er vor laufenden Kameras.
Russland bringt angebliche nukleare Gefahr ins Spiel
Im Zusammenhang mit Tomahawks brachte Russland zuletzt eine angebliche nukleare Gefahr ins Spiel. Der Vizechef des nationalen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, hatte bei Telegram geschrieben: “Die Lieferung dieser Marschflugkörper könnte für alle schlecht ausgehen. Und vor allem für Trump selbst.” Beim Anflug sei nicht erkennbar, ob ein Tomahawk-Marschflugkörper nuklear bestückt sei oder nicht. Nach Angaben der US-Kongressbibliothek von Mitte September verfügen die USA allerdings seit 2013 nicht mehr über Tomahawks, die nuklear bestückt werden können.
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