・Donald Trump beschwert sich über Abwesenheit von republikanischem Senator Rand Paul bei Mittagessen im Rosengarten des Weißen Hauses
・Politiker aus Kentucky behauptet: Er sei zu der Veranstaltung gar nicht eingeladen gewesen
・Paul zog Unmut von Trump auf sich, nachdem er gegen ein republikanisches Gesetz zum Haushalt stimmte
US-Präsident Donald Trump veranstaltete am Dienstag ein Mittagessen im Rosengarten des Weißen Hauses. Dazu eingeladen hatte er mehrere republikanische Senatoren – offenbar jedoch nicht Rand Paul aus Kentucky. Trotzdem beschwerte sich Trump über dessen Abwesenheit. Darüber berichten verschiedene US-Medien wie“The Hill”.
Donald Trump teilt gegen republikanischen Senator Rand Paul aus – Kongressmann aus Kentucky reagiert
Auch wenn er ihn nicht namentlich nannte, spielte der 79-Jährige während der Veranstaltung mit folgenden Worten auf Rand Paul an: “Uns fehlt nur eine Person. Sie werden nie erraten, wer das ist. Er stimmt automatisch gegen alles. Er hält das für gute Politik. Es ist keine gute Politik.” Dabei hätte er ihn zu seiner Veranstaltung kommen lassen.
Rand Paul stellte daraufhin mit einem eigenen Social-Media-Post auf X (vormals Twitter) klar:”Ich wurde tatsächlich gar nicht zum heutigen Mittagessen im Weißen Haus eingeladen, aber das ist okay.”
Der fiskalkonservative Senator hatte bereits zuvor ein Treffen mit dem Kongressabgeordneten Thomas Massie vereinbart, wie er mittels eines gemeinsamen Fotos dokumentierte. Auch dieser war den Berichten zufolge zuvor bei Trump in Ungnade gefallen.
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Rand Paul hatte gegen Vorschlag der Republikaner gestimmt
Paul hatte laut “Washington Examiner” in den vergangenen Wochen konsequent sowohl gegen republikanische als auch demokratische Ausgabengesetze gestimmt. Seine Begründung gegenüber NBC: Die republikanischen Pläne würden zu einem Defizit von zwei Billionen Dollar führen, die demokratischen sogar zu drei Billionen. Deshalb lehnte er beide Vorschläge ab.
Donald Trump hatte sich schon mehrfach mit Senator angelegt
Die jüngste Auseinandersetzung reiht sich in eine Serie von Konflikten zwischen Trump und Paul ein. Vergangene Woche bezeichnete der Präsident den Senator auf Truth Social als “nasty liddle’ guy” (deutsch etwa: fieser kleiner Kerl). Paul zeigte sich davon unbeeindruckt und betonte, Trump sei einer der besten Präsidenten seiner Lebenszeit – was ihn jedoch nicht davon abhalte, seine eigene Stimme zu erheben.
Bereits im Juni kam es zu einem ähnlichen Vorfall: Paul berichtete damals, vom Picknick für Kongressmitglieder im Weißen Haus ausgeladen worden zu sein. Trump widersprach später und versicherte, der Senator sei “natürlich” willkommen gewesen.
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