Prinz Andrew hat erneut für Schlagzeilen gesorgt: Der Bruder von König Charles III. hat am Freitag angekündigt, all seine Adelstitel niederzulegen. Der Schritt sei in „enger Absprache“ mit dem König erfolgt, wie der Palast mitteilte.
Der Hintergrund ist die immer noch belastende Epstein-Affäre, die Andrews Ruf nachhaltig geschädigt hat. Seit Monaten steht er unter starkem Druck, sich vollständig aus dem öffentlichen Leben der britischen Royals zurückzuziehen. Mit der jetzigen Entscheidung scheint sich der einstige Herzog von York endgültig von seinen früheren Rollen zu verabschieden.
Prinz Andrew: Titel weg, Name bleibt
Prinz Andrew bleibt der „Bild„-Zeitung zufolge ein Prinz, obwohl er offiziell alle Adelstitel abgelegt hat. Von der Epstein-Affäre stark belastet, fühlt sich der Königshof offenkundig gezwungen, weitere Konsequenzen zu ziehen – eine Entscheidung, die offenbar auch Charles III. mitträgt. Die Queen hatte ihren Sohn bereits 2022 in den „Ruhestand“ als „working royal“ versetzt. Der Titel „Prinz“ jedoch ist ihm per Gesetz garantiert, da es sich dabei um ein Geburtsrecht handelt.
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Seine weiteren Titel sind jedoch Geschichte: „Herzog von York“, „Earl von Inverness“ und „Baron von Killyleagh“ hat er nun abgelegt – wohl nicht ganz freiwillig. Um sie ihm zu entziehen, wäre ein Parlamentsbeschluss notwendig gewesen – eine öffentlich demütigende Prozedur, die vermieden wurde.
Die Folgen des Skandals
Prinz Andrew ist jedoch nicht der einzige in seiner ehemaligen Familie, den der Skandal berührt hat. Auch seine Ex-Frau Sarah Ferguson, bekannt als „Fergie“, ist von der Konsequenz betroffen und wurde zur Nicht-Herzogin degradiert. Fergie hatte zuletzt negativ auf sich aufmerksam gemacht, als bekannt wurde, dass sie Epstein als „lieber Freund“ bezeichnete und sogar finanzielle Unterstützung von ihm annahm.
Ihre Kinder jedoch, Prinzessin Eugenie und Beatrice, behalten ihre königlichen Titel. Auf die Zukunft des 65-Jährigen gibt es jedoch einen Ausblick: Trotz allem bleibt ihm ein unantastbarer Mietvertrag für die Royal Lodge bis 2078.
Prinz Andrew bleibt also ein „Prinz“, auch wenn er so gut wie alle anderen Privilegien der Royals eingebüßt hat. Auf dem Papier bleibt ihm die Verbindung zur Familie und die historische Royal Lodge als Wohnsitz. Doch eine Versöhnung mit dem Hof erscheint unwahrscheinlich.
Für die Öffentlichkeit bleibt die Frage: Wird Prinz Andrew sein neues Leben abseits der royalen Pflichten akzeptieren oder uns noch einmal mit einem Paukenschlag überraschen? Der ehemalige Herzog von York beweist, dass selbst als Royal der Platz am königlichen Familientisch nicht gesichert ist.
