Ehrlicher Finder aus Salzgitter bringt Portemonnaie mit viel Geld zur Polizei

Was für ein Vormittag. Was für eine Aufregung – und was für ein Happy End! Claas Schilling hatte sich am Dienstagmorgen zunächst mit dem E-Bike in Lebenstedt auf den Weg zur Bank gemacht, anschließend ging es ins Brawo-Carree zum Einkaufen.

Erst zu Hause bemerkt ein Senior aus Salzgitter, dass sein Portemonnaie weg ist

Zu Hause angekommen, dann der Schock: Das Portemonnaie war weg. Mit allen Papieren und mehr als 1000 Euro Bargeld. „Ich bin sofort wieder losgefahren und habe am Einkaufszentrum alles abgesucht“, schildert der 86-Jährige im Gespräch mit unserer Zeitung. Ohne Erfolg. Also: Noch einmal nach Hause, gründlich nachsehen, ob die Börse nicht doch irgendwo dort liegt. Nichts. Also noch einmal zurück zum Brawo-Carree. Seine Hoffnung: „Vielleicht hat inzwischen irgendjemand die Börse gefunden und dort abgegeben.“ Doch erneut hatte Schilling keinen Erfolg.

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Also: Weiter zur Polizei. Fragen, ob dort etwas abgegeben wurde. Bevor Schilling dort ankam, klingelte sein Handy. Am anderen Ende der Leitung: seine Frau. „Hier steht gerade die Polizei vor der Tür. Jemand hat das Portemonnaie bei den Beamten abgegeben.“ Ohne groß zu warten, lieferten die Beamten das Portemonnaie mit dem kompletten Inhalt – mehr als 1000 Euro, allen Ausweisen, Bankkarten und Krankenkassenkarte – per Streifenwagen direkt zur Familie Schilling nach Hause. Was für eine riesige Freude!

Die Polizei Salzgitter bringt die Börse mit dem ganzen Geld und allen Papieren frei Haus zum Besitzer

Und was für ein Glück! Schilling konnte es kaum fassen. Und so radelte er nicht etwa sofort nach Hause, sondern schnurstracks weiter in Richtung Polizei. „Ich wollte mich bedanken. Beim Finder und den Beamten“, erklärt der Lebenstedter. Die Beamten hätten sich riesig über das „Danke“ gefreut. Wer allerdings seine Börse gefunden und vollständig bei der Polizei abgegeben hatte, durften sie nicht sagen. „Der Finder möchte anonym bleiben. Das hatte er den Polizisten extra so gesagt“, berichtet Schilling im Gespräch mit unserer Zeitung.

Und so möchte er nun den Weg über unsere Zeitung nutzen, um dem Finder zu danken! Wir schließen uns an. Und berichten ausgesprochen gerne über diesen „Fall“. Und falls der anonyme Finder oder die anonyme Finderin doch noch Kontakt zur Familie Schilling aufnehmen möchte: Wir vermitteln gern den Kontakt. Einfach eine Mail an [email protected] schicken.

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