Ein Stück Geborgenheit zum Teilen: Bratapfel-Butterkuchen

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, macht man es sich am liebsten mit einem heißen Getränk und einem Stück Kuchen auf der Couch bequem. Mir geht es zumindest so. Ein besonderes, geschmackliches Highlight ist dieser Bratapfel-Butterkuchen. Gewürze wie Zimt, Muskat, Kardamom und Gewürznelke sorgen für Behaglichkeit, denn ihren Geruch und Geschmack verbinden wir mit der Vorweihnachtszeit. Und damit kann man ja eigentlich nie früh genug anfangen.

Rezept für Bratapfel-Butterkuchen

Der Ursprung des Butterkuchens findet sich tief in der norddeutschen Backtradition. Er gehört zu den „Feinen Backwaren“ und gehörte früher zu jedem Festtag, serviert auf Porzellantellern neben Filterkaffee und Geschichten aus dem Alltag.

Mit der Zeit fanden sich immer neue Varianten, und eine davon ist der Bratapfel-Butterkuchen – eine Verbindung aus zwei Klassikern, bei der die saftige Fülle von Bratäpfeln die buttrige Schlichtheit des Hefekuchens veredelt.

So wird ein einfacher Kuchen durch Apfelstücke, Mandeln und feine Gewürze zu einem festlichen Gebäck, das die Freude auf Weihnachten in den Herbst hinein trägt.

Mit diesem einfachen Rezept bereitest du ein Gebäck zu, das nicht nur sättigt, sondern ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt – perfekt für kalte Nachmittage, an denen es draußen so richtig ungemütlich ist.

Der weiche Teig unter der knusprigen, aromatischen Schicht bringt deine Gäste oder auch nur dich dazu, sich gleich noch ein zweites Stück zu nehmen. Ich kann es dir nicht verübeln. Bei mir landen auch immer mindestens zwei Stücke des Bratapfel-Butterkuchens gleichzeitig auf dem Teller.

Probier auch diese Varianten des Butterkuchens: den fruchtigen Butter-Mandelkuchen mit Quitte, den saftigen Butterkuchen mit Pflaumen oder eine schnelle Version – Butterkuchen ganz ohne Hefe.

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Bratapfel-Butterkuchen

Vorbereitungszeit 20 Minuten Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten Minuten
Ruhezeit 1 Stunde Stunde 5 Minuten Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde Stunde 55 Minuten Minuten
Servings 1 Blech
Author Anke

Kochutensilien

  • 1 Blech (25×40 cm)

Zutaten

Für den Teig:

  • 21 g frische Hefe 1/2 Würfel
  • 200 ml lauwarme Milch
  • 70 g Zucker
  • 500 g Mehl
  • 90 g Butter plus etwas zum Einreiben
  • 1 Msp. Salz
  • 1 Ei
  • 1 Msp. Zimt

Für die Füllung:

  • 200 ml Milch
  • 2 Eigelbe
  • 40 g Speisestärke
  • 70 g Zucker
  • 100 ml Sahne
  • 1/2 TL Zimt

Für den Belag:

  • 4 Äpfel
  • 2 EL Rosinen optional
  • 80 g weiche Butter
  • 80 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 Msp. Muskat
  • 1 Msp. Kardamom gemahlen, online z.B. hier 🛒
  • 100 g Mandelblättchen

Anleitungen

  • Rühre die Hefe mit der lauwarmen Milch und dem Zucker in einer Schüssel an und lass die Mischung kurz stehen.
  • Gib Mehl, Butter, Salz, Ei und Zimt dazu und verknete alles zu einem glatten Teig.
  • Bestreiche ihn mit etwas Butter, decke ihn ab und lass ihn 90 Minuten ruhen.

  • Verrühre Milch, Eigelbe, Speisestärke und Zucker in einem Topf gründlich. Erhitze die Masse unter ständigem Rühren, bis sie eindickt. Ziehe Sahne und Zimt unter und stelle die Creme beiseite.

  • Schäle die Äpfel und schneide sie in kleine Stücke. Weiche die Rosinen nach Wunsch kurz in warmem Wasser oder Apfelsaft ein.
  • Heize den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Rolle den Teig auf einem Backblech aus und drücke ihn bis an den Rand gleichmäßig an. Lass ihn 15 Minuten ruhen.
  • Drücke mit den Fingern Mulden in den Teig. Verteile Butterflocken in den Vertiefungen und setze den Zimtpudding teelöffelweise dazwischen. Streue die Apfelstückchen und Rosinen darüber.
  • Vermische Zucker mit Zimt, Muskat und Kardamom. Streue die Mandelblättchen über den Kuchen, anschließend den Gewürz-Zucker.
  • Backe den Kuchen 20–30 Minuten, bis er goldbraun ist. Serviere ihn am besten noch leicht warm.

Notizen

Ein selbstgebasteltes Windlicht mit Blättern sorgt für die passende Stimmung. Die Anleitung dafür findest du bei Geniale Tricks. 

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