Gar nicht langweilig: Diese Oma-Hobbies liegen jetzt voll im Trend

Wer in der digitalen Welt den Kopf frei bekommen möchte, greift wieder zu den Hobbies unserer Großmütter. Basteln, DIY-Projekte, gemeinsames Lesen oder Upcycling bieten jungen Menschen nicht nur eine kreative Auszeit, sondern auch die Möglichkeit, den eigenen Stil zu entdecken und wertvolle Momente mit Freund*innen zu teilen. Aktuelle Daten von Faire zeigen, dass besonders kreative Hobbys in Deutschland gerade einen regelrechten Boom erleben. Und das aus gutem Grund: Offline-Aktivitäten schenken Ruhe, Spaß und echte Erfolgserlebnisse. Trend-Expertin Sandra Meurer von Faire erklärt uns, warum. 

Oma Hobbies, die 2025 und 2026 voll im Trend liegen

Der Kreativität freien Lauf lassen

Malen, Töpfern oder Basteln – klassische Hobbys erleben ein Revival. Laut Faire-Daten stiegen die Verkäufe in den Kategorien „Basteln & Hobbies“ zwischen Juli und September 2025 um über 50 Prozent, Künstlerbedarf hat sich sogar verdoppelt. In Städten wie Berlin, München oder Hamburg treffen sich kreative Köpfe in Studios, um gemeinsam zu werkeln, sich auszutauschen und neue Techniken auszuprobieren.

Sandra Meurer erklärt: „Das Digitale dominiert unseren Alltag. Viele Menschen wollen deshalb ihr Handy beiseitelegen und stattdessen etwas Eigenes schaffen. DIY-Projekte bieten Kreativität, Entspannung und die Möglichkeit, sich selbst auszudrücken.“

Gemeinsam in neue Welten eintauchen

Buchclubs feiern ein Comeback – und zwar als soziale Alternative zum ständigen Bildschirmkonsum. Im Mai 2025 stiegen die globalen Suchanfragen nach „Buchclubs“ um 293 Prozent. Besonders beliebt: Überraschungsbücher, Lesezeichen, stimmungsvolle Kerzen oder komplette Buchclub-Kits. Auch auf TikTok zeigt sich der Trend mit #BookTok, das inzwischen über 65,8 Millionen Beiträge verzeichnet.

Sandra Meurer ergänzt: „Lesen ist längst kein Rückzugsort mehr nur für sich selbst. Junge Menschen entdecken Bücher als gemeinsames Erlebnis, sie tauschen sich aus, teilen Emotionen und diskutieren über Geschichten – ein echter Kontrast zum digitalen Alltag.“

Die eigene Garderobe neu gestalten

Selbst gestalten statt kaufen lautet das Motto bei Häkeln, Stricken oder Upcycling. TikTok zeigt das enorme Interesse: #knitok (286,6K Beiträge), #Upcycling (1 M) und #craft (3,9 M). In Städten wie Berlin, Hamburg oder München besuchen junge Kreative NähCafés, Häkelworkshops oder DIY-Klamotten-Studios, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

„Upcycling und DIY bleiben ein großer Trend, weil junge Menschen wieder Lust haben, Dinge selbst zu gestalten und ihrem persönlichen Stil Ausdruck zu verleihen“, erklärt Sandra Meurer. „Nachhaltigkeit und Kreativität gehen hier Hand in Hand – alles wird zu einem Unikat, das Freude bereitet.“

 

Achtsame Momente genießen

Digital Detox, Journaling, Meditation und kleine Selfcare-Rituale sind angesagt. Zwei Drittel der 12- bis 19-Jährigen verbringen laut Studie länger am Handy als geplant, 59 Prozent genießen es bewusst offline zu sein. Journals, geführte Planer oder Meditations-Kits helfen dabei, Ruhe zu finden und den Alltag bewusst zu gestalten.

Sandra Meurer: „Der Herbst lädt dazu ein, wieder zu sich zu kommen. Kleine Routinen wie Journaling oder Yoga helfen, Energie zu tanken und den Kopf freizubekommen. Wer offline geht, spürt die wohltuende Wirkung.“

Gemütliche Abende mit Freunden

Mit engerem Budget und dem Wunsch nach entspannter Geselligkeit gewinnen Home-Aktivitäten wieder an Bedeutung. Kochabende, Puzzles, Spieleabende oder kleine Dinnerpartys ersetzen teure Ausflüge. Laut Faire Forecast gehen 52 Prozent der Deutschen seltener auswärts essen, 16 Prozent verzichten ganz darauf.

Sandra Meurer: „Geselligkeit verlagert sich nach Hause. Spieleabende, gemeinsames Kochen oder kleine Dinnerpartys machen das Zuhause zu einem Ort, an dem Kreativität, Entspannung und wertvolle Zeit mit Freunden zusammenkommen.“

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