Herbstzeit ist für viele von uns Kürbiszeit. Auch die SaboRedaktion ist mehr als glücklich darüber, dass unsere liebsten Herbstboten wieder überall verfügbar sind und wir neue Gerichte mit ihnen ausprobieren können. Heute zaubern wir deshalb einen Kürbis-Tofu-Aufstrich. Herbstlicher wird dein Brotaufstrich vermutlich nicht mehr!
Kürbis-Tofu-Aufstrich hast du im Handumdrehen nachgezaubert
Statt einem klassischen Ofenkürbis, einer cremigen Kürbissuppe oder einem kreativen Hasselback-Kürbis verarbeiten wir das Fruchtgemüse heute in einem schnellen Brotaufstrich!
Warte einmal – Fruchtgemüse? Ganz richtig. Es gibt sie ja immer wieder, diese Frage, ob etwas zum Obst oder Gemüse zählt. Beim Kürbis handelt es sich mehr oder weniger um eine Mischform. Da sich das, was wir als Kürbis bezeichnen, aus den bestäubten Blüten einer Pflanze entwickelt, zählt er botanisch gesehen zum Obst.
Gleichzeitig wird er nur einjährig angebaut, was ihn nach Lebensmitteldefinition wiederum beim Gemüse einordnet. Und jetzt wird es noch verrückter: denn sie zählen zur Gattung der Beerenfrüchte. Damit handelt es sich bei ihnen vermutlich auch um die größten Beeren der Welt. Zumindest, bis wir etwas Größeres finden.
Genau wie die Wassermelone übrigens auch, gelten Kürbisse aufgrund ihrer harten Schale als sogenannte „Panzerbeeren.“ So, damit sollten die Fun Facts zum Thema Kürbis doch erst einmal reichen. Höchste Zeit also, den Kürbis-Tofu-Aufstrich gleich nachzumachen und dich selbst von ihm zu überzeugen. Zur Vorbereitung, solltest du unbedingt sicherstellen, dass du die Gläser, in welche du ihn füllen wirst, richtig sterilisiert hast.
Bei Sabolieben wir es unsere Brote mit selbstgemachten Aufstrichen zu toppen. Wenn du Lust auf noch mehr Kürbis hast, dann schaue dir auch unserenKürbis-Feta-Aufstrich oder diesen Kürbis-Frischkäse-Dip an! Für alle, die etwas Fruchtiges suchen, ist Apfel-Curd die richtige Wahl.

Kürbis-Tofu-Aufstrich
Zutaten
- 1 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 300 g Hokkaido-Kürbis
- 1 EL Olivenöl
- 75 ml Gemüsebrühe
- 1 Zitrone für den Saft
- 120 g Seidentofu
- 2 EL ungesüßte Pflanzenmilch
- 1 TL Ahornsirup alternativ Agavendicksaft
- 1/2 TL Paprikapulver geräuchert
- 1 Prise Muskatnuss
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1/2 Bund Schnittlauch
Anleitungen
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Schäle die Zwiebel und ziehe die Knoblauchzehen ab. Schneide die Zwiebel in kleine Würfel und zerkleinere den Knoblauch.Tipp: Nutze für den Knoblauch am besten eine Knoblauchreibe 🛒.
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Wasche den Kürbis gut ab, entkerne ihn und schneide ihn in kleine Stücke.
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Erhitze das Öl in einem Topf bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebel und den Knoblauch hinein und schwitze beides 2-3 Minuten an, bis die Zwiebel glasig ist.
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Gib den Kürbis mit dazu und röste ihn für 5 Minuten an.
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Gieße die Gemüsebrühe in den Topf, decke ihn ab und lass alles für 10-12 Minuten weich köcheln, bis die Flüssigkeit größtenteils verkocht ist.
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Wasche die Zitrone heiß ab. Halbiere sie und presse den Saft aus einer Hälfte aus.
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Püriere den Seidentofu mit der Mandelmilch zu einer glatten, cremigen Masse.Tipp: Am besten geht das in einem hohen Gefäß mit einem Stabmixer 🛒.
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Zerdrücke den weich gegarten Kürbis grob mit einem Kartoffelstampfer. Rühre anschließend die Tofucreme ein, bis alles gut vermischt ist.
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Vermenge Zitronensaft, Ahornsirup, Paprikapulver und Muskatnuss ebenfalls darin. Würze den Aufstrich kräftig mit Salz und Pfeffer nach deinem Geschmack.
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Wasche den Schnittlauch, tupfe ihn trocken und schneide ihn in feine Röllchen. Hebe sie unter.
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Fülle den Aufstrich in sterilisierte Schraubgläser und lass ihn vollständig abkühlen.
