Großer Überblick – Shoppen auf Pump wird härter! Das gilt ab November

Damit Verbraucher bei Ratenzahlungen nicht weiter in die Schuldenfalle tappen, gilt ab 20. November eine neue Prüfpflicht bei Klarna, PayPal und Co.

Der November bringt frischen Wind – und gleich mehrere Änderungen, die jeder im Alltag spüren wird. Ob beim Bezahlen, Fernsehen oder Reisen: Wer jetzt nicht aufpasst, steht schnell im Regen.

Beim Onlineshopping gilt ab dem 20. November: „Jetzt kaufen, später zahlen“ wird schwieriger. Die beliebte Bezahlmethode, bei der man die Rechnung erst Wochen später begleicht, bekommt neue Auflagen.

Anbieter wie Klarna oder PayPal müssen künftig prüfen, ob sich der Kunde den Einkauf überhaupt leisten kann – selbst bei Mini-Beträgen unter 200 Euro. Ziel ist, Menschen vor Schuldenfallen zu schützen. Für viele bedeutet das: weniger Spontankäufe, mehr Nachweise.

Wenn Sie viele Ratenkäufe haben, kann der nächste abgelehnt werden.

Ryanair wird papierlos

Ab dem 12. November streicht Ryanair den Papier-Boardingpass. Künftig gilt nur noch die digitale Bordkarte auf dem Smartphone. Rund 80 Prozent der Passagiere nutzen sie ohnehin schon. Wer kein Handy hat, könnte beim Boarding ins Schwitzen geraten. Die Airline will damit Kosten sparen und Prozesse beschleunigen – für Reisende heißt das: ohne App kein Abflug.

Versicherung wechseln, Steuern sparen

Der 30. November bleibt der wichtigste Termin für Autofahrer. Bis dahin kann die Kfz-Versicherung gekündigt werden – wer vergleicht, spart oft mehrere Hundert Euro im Jahr.

Ebenfalls wichtig: Wer hohe Werbungskosten oder Sonderausgaben hat, kann bis zum 30. November beim Finanzamt eine Lohnsteuerermäßigung beantragen. So landet das Geld direkt auf dem Konto. Ansonsten gibt es die Rückerstattung erst mit der Steuererklärung im kommenden Jahr.

Spotify erhöht die Preise

Spotify hebt im November 2025 die Preise für seine Premium-Abonnements an. Das Unternehmen informierte Bestandskunden bereits per E-Mail über die Änderungen. Ab spätestens dem 15. November gelten neue Tarife.

Spotify-Tarif ALTER preis (bis 31. Oktober) Neuer preis (ab 1. November) Anstieg
Premium Student 5,99 Euro pro Monat 6,99 Euro pro Monat + 1 Euro
Basic Individual: 10,99 Euro pro Monat (neu) neuer Tarif 10,99 Euro pro Monat
Premium Individual 10,99 Euro pro Monat 12,99 Euro pro Monat + 2 Euro
Premium Duo 14,99 Euro pro Monat 17,99 Euro pro Monat + 3 Euro
Premium Family 17,99 Euro pro Monat 21,99 Euro pro Monat + 4 Euro

Spotify begründet die Preisanpassung mit gestiegenen Kosten und Investitionen in Inhalte sowie Produktentwicklung. Es ist bereits die zweite Preiserhöhung innerhalb von 2 Jahren.

ARD und ZDF nur noch in HD

Mit veralteten Fernsehgeräten ohne HD-Empfang kann man in Deutschland ab dem 18. November keine öffentlich-rechtlichen Sender mehr empfangen. Nach der ARD stellt auch die ZDF-Senderfamilie die Satellitenverbreitung in SD-Qualität ein. Das gilt für die Programme ZDF, ZDFinfo, ZDFneo, 3sat und KiKA.

Auch große Kabelnetzbetreiber wie Vodafone und Pyur schalten die letzten öffentlich-rechtlichen Sender in SD noch dieses Jahr ab. Wer noch einen sehr alten Röhrenfernseher besitzt, braucht für ARD und ZDF ein neues TV-Gerät oder einen entsprechenden Receiver.

Weniger Bürokratie für Unternehmen

Bei einem Umzug eines Gewerbebetriebs in einen anderen Meldebezirk entfällt künftig die bisher notwendige formale Gewerbeabmeldung am alten Standort.

Stattdessen reicht es ab November aus, am neuen Standort eine Anzeige zu erstatten – das Gewerbeamt übermittelt die Daten dann automatisch an die alte Behörde. Für Unternehmer bedeutet das: Weniger Bürokratie beim Standortwechsel – trotzdem: korrekt melden nicht vergessen.

Bafin prüft jetzt auch Kryptowährungen

Für Emittenten von sogenannten Kryptowertpapieren gelten neue Mitteilungspflichten: Sie müssen bestimmte Informationen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) melden, insbesondere wenn es um Eintragungen in das Kryptowertpapier-Register geht. Wer also digitale Wertpapiere herausgibt, bekommt künftig stärkere Aufsicht.

Erster Glühwein auf Weihnachtsmärkten fließt

Die Weihnachtsmarktsaison startet bald: In Dortmund am 20. November, auf dem Berliner Alexanderplatz am 24., in Dresden am 26. und in Nürnberg am 28. November. Nach Streit um hohe GEMA-Gebühren gilt nun ein günstigerer Tarif – damit könnten wieder mehr Weihnachts-Hits erklingen.

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