Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht: Klare Müll-Ansage in Helmstedt

Es ist ein Service, der in vielen Orten in Niedersachsen wirklich praktisch ist. Mehrmals im Jahr haben Bürger die Möglichkeit, sperrige Möbel, alte Geräte oder anderen Abfall, der einfach viel zu groß für die Mülltonne ist, einfach an die Straße zu stellen, damit er von den Mitarbeitenden der Müllabfuhr abgeholt werden kann.

Doch bei der Entsorgung dieser sperrigen Müllstücke können die Bürger einige Fehler machen. Der Landkreis Helmstedt hat deshalb noch einmal darauf hingewiesen, worauf wir dringend achten sollten.

Helmstedt: Dieser Hinweis hilft allen

Wer bei seiner Kommune eine Sperrmüll-Abholung beantragt, hat in der Regel ziemlich große und vor allem sperrige Teile zu entsorgen, die in keine Mülltonne passen. Doch es gibt Fehler, welche die Bürger machen können, die den Mitarbeitenden der Müllentsorgung das Leben unnötig erschweren. Deshalb hat der Landkreis Helmstedt darauf hingewiesen, worauf wir beim Bereitstellen des Sperrmülls besonders achten sollten.

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Eigentlich steckt hinter diesem Verhalten eine durch und durch gute Absicht. Denn die Bürger bauen ihren Sperrmüll so weit es geht auseinander und stellen am Ende die einzelnen Bretter von Schränken und anderen Möbelstücken an die Straße. Der Gedanke dahinter: So kann ich die Arbeit der Fahrer bei der Abholung erleichtern.

Helmstedt: Mitarbeiter werden beleidigt

Doch leider ist genau das Gegenteil der Fall: „Eine Bereitstellung des Sperrmülls gestaltet zum Einen das Verladen deutlich aufwendiger. Zum Zweiten ist das eigentliche Problem, dass ein unkontrolliertes Rutschen der Bretter und eine davon ausgehende Verletzungsgefahr sehr wahrscheinlich ist“, schreibt der Landkreis Helmstedt. „Obwohl

es sich in dem Beispiel weitestgehend um Sperrmüll handelte, konnte deshalb in diesem Fall leider nicht alles mitgenommen werden. Erst nachdem der Sperrmüll gesichert bereitgestellt wurde, konnte die Abfuhr erfolgen.“

Um unnötigen Ärger und natürlich auch Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, hat der Landkreis eine Bitte. Sperrmüll solle stets nur soweit abgebaut und zerkleinert werden, „wie es unbedingt nötig ist und sie möglichst als Ganzes zur Abholung bereitzustellen.“

Leider treffe diese Bitte immer wieder auf Unverständnis. Die Mitarbeitenden berichten laut Angaben des Landkreises Helmstedt vermehrt von „respektlosem, teils aggressivem Verhalten bei der Sperrmüll- aber auch der Hausmüllabfuhr. Die Berichte reichen dabei von unfreundlichen Bemerkungen bis hin zu ernsthaften Bedrohungen.“

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Deshalb bittet der Landkreis Helmstedt erneut die Bürger darum, einen sachlichen und höflichen Umgangston zu wahren. Auch wenn es bei der Müllentsorgung mal zu Herausforderungen kommen kann. Sollte es dennoch mal Probleme geben, können sich die Bürger an folgende Kontakte wenden: Telefon 05351/121-2517 oder per E-Mail an

[email protected].

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