**”Herbstlaub: Schön im Wald, lästig auf Wegen, gefährlich im Verkehr”** This version keeps the original meaning, adds a bit of flair, and makes it more engaging. Let me know if you’d like a more poetic or punchier take!

Die Welt ist gerade rot-bunt. In den bergischen Wäldern mutet die herbstliche Laubpracht schön an; auf Stadtgebiet oder auf Gehwegen kann das Herbstlaub aber nicht nur lästig, sondern auch mitunter gefährlich werden.

Für Grundstücksbesitzer heiße es deshalb: Laub fegen – vor allem auf den Gehwegen. Und da reicht es nicht, das Laub lediglich zu einem Haufen zusammenzufegen, sondern es muss entsorgt werden. Entweder auf dem eigenen Kompost oder auf dem Wertstoffhof. Darauf weist die Stadt Wermelskirchen aktuell hin.

Was aber ist mit den Bereich im Stadtgebiet, wo große Laubbäume auf städtischem Grund stehen?

Wie beispielsweise die großen alten Linden in der Wielstraße. Für diese besonderen Bereiche, wo das Laub der Bäume auf den Gehwegen landet, habe der städtische Betriebshof erneut über 80 Laubkörbe aufgestellt, um es den Anwohnerinnen und Anwohnern zu erleichtern, in den Bereichen die überdurchschnittliche Menge an Laub auf ihrem Teil des Grundstücks leichter zu entsorgen, schreibt die Stadt. Je nach Kapazität werden die Laubkörbe alle zwei bis drei Wochen geleert. Für andere Straßenbereiche könnten momentan aus Kapazitätsgründen keine Körbe zur Verfügung gestellt werden.

„Es ist eine freiwillige Serviceleistung, um es den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern leichter zu machen, die Straßen und Gehwege sauber zu halten“, sagt Betriebshof-Chef Daniel Delissen. Denn: Grundstücksbesitzer seien verpflichtet, den Gehwegbereich gemäß Satzung zu reinigen. Um das zu vereinfachen und um sicherzustellen, dass die Gehbereiche auch um die städtischen Bäume herum frei von Laub und damit sicher seien, „haben wir gerade über 80 Laubkörbe im Stadtgebiet aufgestellt“, so Delissen.

Wichtig sei jedoch: „In die Laubkörbe darf auch wirklich nur Laub“, unterstreicht der Betriebshofleiter. „Wir leeren die Laubkörbe mit der Kehrmaschine, die das Laub ansaugt. Jeder Ast, der in den Körben mit entsorgt wird, erschwert die Leerung oder verstopft das Rohr der Kehrmaschine.“

Laut städtischer Satzung sei die Stadt Wermelskirchen indes zuständig für die öffentlichen Straßen, die täglich von Laub befreit würden, zuständig, schreibt die Verwaltung auf Nachfrage. Das heißt: öffentliche Plätze, Schulen, Kitas und so weiter sowie Gehwege, die an kein Haus angrenzen. Das seien aber nicht sehr viele, heißt es weiter. Der Bereich am Bügeleisen stehe beispielsweise jetzt zum Wochenbeginn auf dem Plan des Betriebshofes.

Das sollte mit Gün- und Gartenabfällen geschehen

Grün- und Gartenabfälle bis 3 Quadratmeter, also auch Laub und Äste, können Privatleute aus Wermelskirchen gebührenfrei im Reloga-Wertstoffhof in der Albert-Einstein-Straße 28 abgeben. Die Öffnungszeiten sind bis zum 31. Oktober: dienstags und donnerstags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr. Ab November ist der Wertstoffhof zu folgenden Zeiten geöffnet: dienstags und donnerstags von 11 bis 16 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr.

Gartenbesitzer sollten beachten: Was früher in vielen Gärten üblich war, ist heute streng verboten. Nämlich das Verbrennen von Laub und Gartenabfällen. Laut Kreislaufwirtschaftsgesetz und dem Landesimmissionsschutzgesetz von Nordrhein-Westfalen ist es Privatpersonen untersagt, solche Abfälle einfach zu verbrennen. Das Ziel ist die umweltfreundliche Verwertung der Biomasse, und wer dennoch ein Feuer entfacht, riskiert eine Ordnungswidrigkeit. In einigen Bundesländern gibt es zwar Ausnahmeregelungen für abgelegene Gebiete, jedoch sollte man sich auch hier genau informieren, um nicht gegen das Gesetz zu verstoßen.

Was kann ich als Gartenbesitzer jetzt tun, um die Natur zu schützen?

Und: Ein akribisch gepflegter Garten freut zwar so manch einen Ästheten. Tatsächlich bringt er für die Natur aber auch viele Nachteile mit sich. Die betreffen vor allem die Tiere, die in hohem Maße von Unterschlupfmöglichkeiten profitieren. Igel zum Beispiel freuen sich, wenn ein kleiner Laubhaufen im Garten liegen bleibt. „Um dem Tier möglichst gut zu helfen, können Gartenbesitzer den Blätterhaufen auch noch mit Ästen oder Steinen strukturieren“, empfiehlt der Bergische Naturschutzverein (RBN), Ortsgruppe Wermelskirchen.

Besonders führe dieser auch den Nutzen einer gewissen „Unordnung“ für Insekten an. So müsse nicht jeder trockene Stängel und jedes noch so kleine Ästchen an Sträuchern millimetergenau zurückgeschnitten werden. „Viele Insekten brauchen genau diese Elemente, um zu überleben“, heißt es bei den Naturschützern. Bezüglich des Aufräumens gelte also: „Mit weniger kann man auch viel erreichen“.

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