Folge sechs im „Sommerhaus der Stars“, und die Villa bekommt wieder Zuwachs. Louise Matejczyk und Pascal Zadow ziehen als Nachrückerpaar in den ohnehin schon viel zu engen Raum und sind obendrein noch alte Bekannte von Paulina Ljubas aus Köln 50667. Ihr Einzug bereitet vor allem der „Senioren“-Allianz um die Paare Jochen und Tina Horst sowie Silva Gonzalez und Stefanie Schanzleh Sorgenfalten. Gerade erst an die Macht gekommen, ändert sich das Gefüge innerhalb der Gruppe erneut. Der eigentliche Mittelpunkt ist aber das Drama um Sarah Joelle Jahnel und Ersin, von denen man nicht so wirklich weiß, ob sie überhaupt noch ein Paar sind.
Sarah Joelle Jahnel und Ersin nutzen das „Sommerhaus als Therapiestunde“
Für noch mehr Drama in der Folge sorgt allerdings die auffällig konfliktreiche Beziehung zwischen Sarah Joelle Jahnel und Ersin – wenn es denn überhaupt noch eine Beziehung ist. Ersin jedenfalls will die Frage nicht beantworten, und es folgt Gezeter, Tränen und Wildwanderungen zwischen Wohnzimmer und Gartentor.
Wenn es um die Darstellung einer dysfunktionalen Beziehung geht, haben Sarah Joelle und ihr (Noch-)Freund Ersin Edda und Michael schon lange überholt. In der vergangenen Folge jagte man noch dem Geheimnis um die verschollenen Blumen von der Tanke her – heute geht es um Handyscreenshots.
Sommerhaus-Bewohner sind von Sarah genervt
Die meisten Mitbewohner sind schon leicht angeranzt ob des täglichen Streits zwischen den beiden, versuchen dennoch irgendwie zu vermitteln und die beiden miteinander ins Gespräch zu bringen. Nach Sarahs direkter Frage „Sind wir zusammen?“ und Ersins konsequentem Schweigen erreichen ihre Streitigkeiten einen Höhepunkt. Selbst Sarahs Kofferpacken zur vermeintlichen Abreise wurde für die beiden zu einer Abfolge von Anschuldigungen und Missverständnissen, bis Mitbewohner Marvin schließlich schlichten konnte und man sich noch mal einen Aufschub gab. Zumindest sollte das passende Spiel „Höhen und Tiefen“ noch miteinander versucht werden.
Kaum angekommen, hatte Sarah aber auch schnell wieder kein großes Interesse – oder schlicht und einfach Angst davor – in schwindelerregender Höhe auf einer Wippe pantomimische Darbietungen zu vollziehen. Ihre Erklärung: „Mein Rücken ist kaputt, ich hab ein ärztliches Attest. Ich kann dabei sterben, wenn ich falle.“ Irgendwie will sie dann aber doch durchziehen, klettert auf die Plattform, ist oben aber sichtlich angespannt und immer wieder kurz vor den Tränen. Ersin bricht das Spiel „aus Rücksicht“ ab und nimmt die Schuld genervt auf sich.
„Ich hasse niemanden mehr und ich liebe niemanden mehr als meine Frau“
Etwas emotionale Stabilität hingegen bringt der Einzug von Louise Matejczyk und Pascal Zadow ins „Sommerhaus der Stars“. Pascal, im Vorspann zur Folge noch ein regelrechter Drill Sergeant, beschreibt das Verhältnis zu seiner Frau ambivalent mit einem irritierenden Statement: „Ich hasse niemanden mehr und ich liebe niemanden mehr als meine Frau“. Team Edda und Micha 2.0 also?
Louise hingegen bleibt zunächst etwas zurückhaltender, doch ihre direkte Verbindung zu Paulina entfacht die Konfliktlinie zwischen den „Rüstigen“ (Silva und Stefanie plus Jochen und Tina) und der jüngeren Allianz um Paulina und Tommy aufs Neue.
Silva, sichtlich nervös über den Einfluss der neuen Bewohner, versucht sofort, Pascal in seine manipulative Agenda einzubinden.
Doch der ungestüme Pascal scheint (noch) nicht bereit, sich wie ein Bauer auf Silvas Spielbrett positionieren zu lassen. Währenddessen wird Louise von den Mitbewohnern vor allem als neue Verbündete für Paulina begrüßt. Die ansonsten eher geringen Berührungspunkte der Zadows zu vielen anderen Paaren lassen sie zunächst wie neutrale Joker erscheinen. Nach ihrer starken Performance im Spiel dürften sie aber von jetzt an als ernstzunehmende Gegner wahrgenommen werden.
„Regenwurm“ Silva tanzt sich im Sommerhaus zum Challenge-Sieg
Apropos Spiele – hiervon waren in Folge sechs zwei zu meistern: „Ich tauche meinen Koffer“ (eine Variation des beliebten Merkspiel-Klassikers mit Tauchgang in einer Tonne) und „Höhen und Tiefen“ (Pantomime auf einer Wippe).
Stefanie und Silva profitierten offenbar von ihrer Tänzerkarriere und können sich relativ einfach über die gesamte Zeit auf der Wippe halten. Jochen Horsts Schauspielkunst schlägt sich in seinen Pantomimefertigkeiten nieder. Niedergeschlagen wurde er allerdings dann von seiner Frau Tina, die ihn im Stil einer Bowlingkugel von der Wippe abräumte. Das Resultat: nur Platz zwei hinter den Siegern der Challenge, Silva Gonzalez und Stefanie Schanzleh – und damit die Gefahr als Kollateralschaden in die Geschichte des „Sommerhaus der Stars“ 2025 einzugehen.
Was machen eigentlich Paulina und Tommy? Die vermeintlich stärksten Teilnehmer waren durch ihre Sperre von Jochen und Tina gesperrt zum Zuschauen verdammt. Immerhin hatten sie vor den Challenges noch ein wenig Gelegenheit für Trash Talk in Richtung Silva, dem Paulina ein „Rückgrat wie ein Regenwurm“ attestierte. Dieser revanchierte sich mit einem Siegestanz direkt vor den Augen der „Ausgegrenzten“.
Das Stimmungsbarometer im Sommerhaus bringt Allianzen ins Wanken
Für den Höhepunkt an Spannung sorgte in Folge sechs dann aber das Stimmungsbarometer, bei dem Kandidatenpaare für den Auszug nominiert wurden. Die Ergebnisse fielen äußerst knapp aus:
- Sarah Joelle und Ersin: 1 Stimme
 - Paulina und Tommy: 3 Stimmen
 - Tina und Jochen: 4 Stimmen
 
Interessanterweise nimmt Tara Tabitha für sich in Anspruch, ihre vermeintlichen Alliierten Paulina und Tommy gewählt zu haben – angeblich aus purer Verwirrungstaktik, wie sich versteht. Jochen Horst, der intellektuelle spiritus Rector, der „Allianz der Rüstigen“ konfrontiert Silva und Stefanie mit deren Entscheidung, sich selbst gerettet zu haben, und betont dabei, dass er natürlich anders entschieden hätte in so einer Situation. Am Schluss gibt er sich jedoch kämpferisch und spricht eine unheilvolle Verheißung aus: „Wenn wir das morgen schaffen, dann gibt’s ein Schlachtfest hier.“
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