Immer wieder Vicario: Monaco kommt gegen die Spurs nicht über ein Remis hinaus

Die AS Monaco und Tottenham Hotspur haben sich in einem torlosen Remis getrennt. Die Hausherren wussten eine Fülle an Chancen nicht zu nutzen.

Deutliches Chancenplus für die Hausherren

AS-Coach Sebastien Pocognoli tauschte nach dem 1:1 gegen Angers lediglich eine Personalie: Balogun begann im Sturmzentrum anstelle von Biereth. Auf der Gegenseite wechselte Spurs-Trainer Thomas Frank nach der 1:2-Niederlage gegen Aston Villa drei Personalien: Spence, Tel und Xavi rotierten aus der ersten Elf und wurden durch Gray, Bergvall und Richarlison ersetzt.

Die Partie begann zerfahren. Beide Mannschaften leisteten sich in der Anfangsphase teils grobe Ballverluste, die jedoch ohne Konsequenzen blieben. Dennoch kristallisierte sich im Laufe der Minuten ein leichtes Übergewicht der Monegassen heraus, die dann auch die erste große Möglichkeit hatten: Ansu Fati stand sich schließlich selbst im Weg, sodass Vicario den Ball aufnehmen konnte (13.). Dennoch kreierten auch die Spurs, die in der Folge versuchten, über Ballbesitz die Kontrolle zu übernehmen, immer wieder über Flanken gefährliche Momente. In Minute 20 nickte der aufgerückte van de Ven den Ball knapp über den Kasten.

Vicario pariert ein ums andere Mal

Um die Halbstundenmarke herum begann die AS Monaco mit einem Sturmlauf: Erst reagierte Vicario stark gegen Akliouche (26.), dann behielt der Schlussmann auch im Eins-gegen-eins gegen Balogun die Oberhand (28.). Und schließlich glänzte der 1,94 Meter große Italiener kurz vor der Halbzeit erneut, als er nach einem leichtfertigen Ballverlust von Bergvall einen platzierten Abschluss durch Balogun aus dem rechten Eck kratzte (36.). So hatten die Spurs es vor allem ihrem starken Rückhalt zu verdanken, dass es torlos in die Pause ging.

Tottenham im Glück

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Durchgang zwei begann mit einem altbekannten Muster. Nach einem Dribbling von Akliouche war Vicario wieder gefordert, wieder war er zur Stelle (50.). Statt jedoch in der Folge an die Chancenanzahl des ersten Durchgangs anzuknüpfen, verflachte das Spiel deutlich.

Beide Trainer begannen munter zu wechseln. Es dauerte bis Minute 68, ehe die Monegassen erneut gefährlich wurden: Golovin schlenzte den Ball auf das rechte Eck, erneut war Vicario da (68.). Kurz darauf wäre der Rückhalt der Spurs jedoch chancenlos gewesen, doch Kehrer köpfte knapp rechts neben das Tor (69.).

Tottenham fand dann überhaupt nicht mehr statt. Stattdessen konzentrierte sich die Mannschaft von Thomas Frank darauf, die Attacken der Hausherren zu verteidigen – was überhaupt nicht gelang. Immer wieder rollten die Angriffe über Minamino, der erst eine Möglichkeit für Teze mit einleitete (74.) und dann dreimal selbst scheiterte (79., 82., 83.). Und auch Akliouche, der eine starke Partie ablieferte, konnte sein Team nicht in Führung bringen (88.).

In der letzten Minute der regulären Spielzeit rächte sich das dann schließlich fast: Johnson standen nur noch Köhn und Mawissa im Weg, allerdings schoss er letzteren an (89.). So blieb es schlussendlich beim torlosen Remis, mit dem die Spurs wohl besser leben konnten, als bemühte Monegassen, die jedoch in Vicario ihren Meister fanden.

Bereits am Samstag geht es um 19 Uhr für die AS Monaco gegen Toulouse weiter (LIVE! bei Sabo). Einen Tag später trifft Tottenham um 17.30 Uhr dann auf Everton.

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