Als ich neulich von einem Waldpaziergang nach Hause kam, hatte ich von so viel frischer Luft ordentlich Hunger. Vor ein paar Tagen hatte ich mir einen Kürbis gekauft, mit dem Plan, daraus etwas Leckeres zuzubereiten. Der musste nun dran glauben und im Handumdrehen wurde aus dem orangenen Herbstgemüse eine knusprige Kürbis-Ricotta-Pizza.
Kürbis-Ricotta-Pizza: perfekt für kühle Herbsttage
Pizza geht eigentlich immer. So wie bei mir nach einem Spaziergang im Wald, nach einem harten und langen Tag oder an einem kalten Herbstabend als Teil der Selbstfürsorge. Und was könnte jetzt besser passen, als eine Pizza mit Kürbis? Zusammen mit einer Ricottacreme und aromatischem Salbei wird aus der Pizza ein herbstliches Comfort Food.
Ein Pizzateig ist schnell zubereitet. Löse zuerst frische Hefe mit Zucker in lauwarmem Wasser auf und vermische das Hefewasser mit Mehl, Salz und Olivenöl. Verknete alles zu einem glatten, elastischen Teig, decke ihn ab und lass ihn an einem warmen Ort gehen.
Die Zeit kannst du nutzen, um den Belag vorzubereiten. Schneide den Kürbis in Würfel, gib sie auf ein Backblech, träufle Olivenöl darüber und würze mit Salz und Pfeffer. Backe den Kürbis weich. Den Ricotta verrührst du mit gehacktem Knoblauch, Salz und Pfeffer.
Ist der Teig gut aufgegangen, teilst du ihn in zwei Hälften, rollst sie dünn aus und streichst die Ricottacreme darauf. Darüber kommt der gebackene Kürbis. Das Ganze wandert dann in den Ofen, wo die Pizza so lange bleiben muss, bis der Teig goldbraun und knusprig gebacken ist.
Wer denkt, danach kann man direkt in die krosse Pizza beißen, muss enttäuscht werden. Es fehlt nämlich noch das i-Tüpfelchen. Während die Pizza backt, brätst du in etwas Öl in einer Pfanne frische Salbeiblätter leicht knusprig an. Die kommen zum Schluss auf die Pizza, zusammen mit frisch geriebenem Parmesan. Mh, lecker.
Steht bei dir ein Pizzatag vor der Tür und du suchst noch nach einem Rezept? Wie wäre es mit einer Pizza mit Brombeeren und Ricotta oder einer Pflaumen-Zwiebel-Pizza? Geht immer: eine klassische Pizza Margherita.

Kürbis-Ricotta-Pizza
Zutaten
Für den Teig:
- 1/2 Würfel frische Hefe
- 1 TL Zucker
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 300 g Weizenmehl Typ 550, plus etwas mehr für die Arbeitsfläche
- 1 TL Salz
- 2 EL Olivenöl
Für den Belag:
- 300 g Hokkaido-Kürbis
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Honig
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1 Knoblauchzehe
- 250 g Ricotta
- 1 Handvoll frische Salbeiblätter
- frisch geriebener Parmesan nach Geschmack
Anleitungen
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Löse die Hefe in einer Schüssel zusammen mit Zucker und dem lauwarmen Wasser auf. Gib Mehl und Salz in eine Schüssel, füge das Hefewasser und Olivenöl hinzu. Knete den Teig etwa 8 bis 10 Minuten, bis er glatt und elastisch ist. Decke ihn ab und lass ihn 45 Minuten an einem warmen Ort gehen.
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Heize in der Zwischenzeit en Backofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vor und lege ein Backbleich mit Backpapier aus.
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Schneide den Kürbis in kleine Würfel. Lege sie auf das Backblech, beträufle sie mit 1 EL Olivenöl und etwas Honig. Würze sie auch mit Salz und Pfeffer und backe sie für 15 Minuten, bis sie leicht weich sind.
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Ziehe den Knoblauch ab und hacke in fein. Verrühre den Ricotta mit Knoblauch, etwas Salz und Pfeffer zu einer glatten Masse.
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Teile den Teig in zwei Hälften. Rolle beide Teile jeweils auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus und lege sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Verteile die Ricotta-Creme gleichmäßig darauf und belege alles mit den Kürbisstücken.
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Backe die Pizzen bei 220 °C Ober- und Unterhitze etwa 15-18 Minuten, bis der Rand goldbraun ist.
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Erhitze in einer Pfanne 1 EL Olivenöl und brate die Salbeiblätter darin kurz knusprig an.
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Verteile die Salbeiblätter auf den heißen Pizzen und bestreue sie mit etwas frisch geriebenem Parmesan.Tipp: Reibe den Parmesan frisch mit einer Parmesanreibe 🛒.
