Mit dieser Zutat wird Omas Zwiebelkuchen zum Festessen

Einfaches Rezept

Mit dieser Zutat wird Omas Zwiebelkuchen zum Festessen

Zwiebelkuchen gehört zu den herbstlichen Klassikern. Mit einer speziellen Zutat bekommt das wärmende Wohlfühl-Essen einen Hauch Raffinesse.

Frankfurt – Im Herbst darf es in der Küche auch mal etwas deftiger zugehen. Ein Lieblingsessen in dieser Zeit ist der Zwiebelkuchen. Traditionell wird er mit Zwiebeln, Speck, Schmand, Eiern und wärmenden Gewürzen gebacken. Aber mit einer ganz alltäglichen anderen Zutat bekommt der Klassiker einen modernen Twist.

Die meisten Rezepte empfehlen für Zwiebelkuchen helle Gemüsezwiebeln. Lecker.de verwendet auch noch Lauchzwiebeln als zusätzliche Würze. Es geht aber auch ganz anders: Für eine süßliche, milde Note und eine besondere Optik sorgen rote Zwiebeln. Besonders gesund sind sie übrigens auch: Die Farbe verdanken sie den Anthocyanen. Das sind Antioxidantien, die freie Radikale binden. In 100 Gramm roten Zwiebeln stecken Utopia.de zufolge bis zu 250 Millligramm Anthocyane.

Rezept für Zwiebelkuchen mit roten Zwiebeln

Seinen Ursprung hat der Zwiebelkuchen in der deutschen Landfrauen-Küche. Verwendet wird ein luftiger Hefeteig.

Zutaten für einen Kuchen:

für den Hefeteig:

  • 300 g Mehl
  • 21 g frische Hefe
  • 150 ml lauwarme Milch
  • 60 g weiche Butter
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Salz

für den Belag:

  • 1,5 kg rote Zwiebeln
  • 200 g durchwachsener Speck
  • 300 g Schmand
  • 4 Eier (Größe M)
  • 1 TL Kümmelsamen
  • Salz, Pfeffer und Muskatnuss

Zubereitung:

  • Zerbröseln Sie die Hefe in einer kleinen Schüssel und geben Sie zwei bis drei Esslöffel lauwarme Milch dazu. Fügen Sie den Zucker dazu und verrühren Sie alles. Lassen Sie die Mischung zehn bis 15 Minuten stehen, bis sie schäumt.
  • Mischen Sie dann Mehl und Salz in einer großen Schüssel und geben die Hefemischung und die restliche Flüssigkeit dazu. Zum Schluss noch die Butter unterrühren und alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. In eine gefettete Schüssel legen, mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort (25 bis 28 Grad) 60 bis 90 Minuten lang gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Danach aus der Schüssel nehmen, ausrollen und auf einem gefetteten Backblech verteilen. Dabei einen drei Zentimeter hohen Rand stehen lassen. Noch einmal abdecken und 30 bis 45 Minuten ruhen lassen.
  • In der Zwischenzeit Zwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Gewürfelten Speck in einer Pfanne auslassen, die Zwiebelstreifen dazugeben und glasig (aber nicht braun) dünsten.
  • Schmand, Eier und Gewürze zu einer cremigen Masse verrühren und unter die abgekühlten Zwiebeln mischen. Gleichmäßig auf dem Teig verteilen und bei 200 Grad etwa 35 bis 40 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Noch warm servieren.

Vegane Variante mit Räuchertofu

Übrigens gibt es Zwiebelkuchen (ebenso wie Flammkuchen) auch in vegan. Utopia.de empfiehlt, dafür den Speck durch Räuchertofu und den Schmand durch eine vegetarische Variante (z.B. Hafercuisine) zu ersetzen und statt warmer Milch warmes Wasser zu nehmen. Zusätzliche Würze geben Lauchstangen und etwas Kümmel. (Quellen: Lecker.de, Utopia.de, eigene Recherche) (sb)

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