Orkan-Tief zieht aufs Saarland zu – Später folgt Schnee auf den Bergen

Bislang hat sich der Oktober im Saarland von seiner zumeist trockenen Seite gezeigt. Regen fiel weit unter Durchschnitt, wie es vom Deutschen Wetterdienst (DWD) heißt. Doch über zu wenig Niederschlag dürften sich die Menschen in der Region die kommenden Tage nicht beklagen, wenn das Wetter so eintritt, wie vorausgesagt. Und es dürfte mehr als nur windig werden.

Zwei Tiefdruckgebiete bewegen sich aufs Saarland zu

Denn über Großbritannien sind aktuell gleich zwei Tiefdruckgebiete aktiv. Diese sind dafür verantwortlich, dass bereits ab Montag, 20. Oktober, dichte Wolken Regen ins Saarland bringen. Die Sonne dürfte damit keine Chance haben, eine Lücke zu erwischen. Es wird nach Angaben der Meteorologen beim Online-Dienst Wetter.com flächendeckend regnerisch.

Dabei ist es aber milder als zuletzt. Der Einfluss von Polarluft aus dem Norden wird damit zurückgedrängt. Die Tageswerte sollen tagsüber fast die gesamte Woche zwischen 15 und 17 Grad im Flachland betragen, in den Höhenlagen bleibt es etwas darunter. In den Nächten ist ebenfalls mit höheren Temperaturen zu rechnen als zuletzt. Werte um den Gefrierpunkt und damit etwaiger Bodenfrost sollen sich entsprechend die nächsten Tage nicht einstellen.

Sturm bis hin zum Orkan sagen Meteorologen ab Wochenmitte voraus

Doch nicht nur feucht und mild soll’s werden. Allmählich baut sich eine Sturmfront von Westen her auf, die spätestens am Donnerstag weite Teile Deutschlands erfassen soll. Starker Wind erreiche dann auch den Südwesten der Republik und damit das Saarland, ist der Prognose bei Wetter.com zu entnehmen. Und auch die DWD-Experten rechnen damit, dass es bis in die Tallagen stürmisch wird. Auf den Bergen ist möglicherweise sogar mit Orkan zu rechnen. Das bedeutet Windgeschwindigkeiten von deutlich mehr als 100 Stundenkilometern.

Damit verbunden sind erhebliche Regenmengen. Bis Freitag könnten nach Angaben von Meteorologen bis zu 70 Liter fallen. Diese Lage soll nach vorläufigen Prognosen bis Freitag andauern. Danach beruhige sich die Wetterlage allmählich. Denn dann soll das Sturmtief soweit über Deutschland hinweggezogen sein.

Zum Wochenende gehen Temperaturen voraussichtlich wieder zurück

Danach schließe sich eine neue Kaltfront an. Sie bringe zwar eine ruhigere, dafür aber auch wieder eine frischere Lage mit sich, heißt es bei Wetter.com. Die Temperaturen sollen spürbar zurückgehen. Die Sonne dürfte sich im Saarland zumindest hin und wieder blicken lassen. Doch in höher gelegenen Gebieten sei Schnee drin. In den Alpen sinke die Schneefallgrenze.

Genaue Vorhersagen, wo das Sturmtief durchzieht, soll es im weiteren Verlauf der Woche geben. Erst mit kürzerem zeitlichen Abstand ist in der Regel deutlich zu erkennen, welche Landesteile besonders betroffen sind und welche von den stärksten Auswirkungen verschont bleiben.

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