Die Pentax WG‑1000 ist eine robuste und unkomplizierte Kamera, der weder Wasser noch Schmutz so schnell etwas anhaben kann. Das Gehäuse ist robust und steckt Stürze aus zwei Meter Höhe weg, im Wasser ist ein stundenlanger Tauchgang in 15 Meter Tiefe möglich. Zusätzlich ist das Gehäuse staubgeschützt.
Im Inneren arbeitet ein rückseitig belichteter CMOS‑Sensor mit einer Auflösung von 16,35 Megapixeln, kombiniert wird er mit einem 4‑fach optischen Zoom, der einer Brennweite von 27 bis 108 Millimetern im Kleinbildformat entspricht. Diese Werte sind typisch für Kompaktkameras der Einstiegsklasse. Videoaufnahmen macht die Pentax WG‑1000 lediglich in Full HD – diese Auflösung ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß, sollte jedoch für viele Anwendungszwecke noch ausreichen.
Das Display misst 2,7 Zoll und bietet eine Auflösung von 230.000 Bildpunkten. Die Funktionen und Aufnahmemodi der Kamera umfassen sieben Szenenmodi, zwanzig Farbfilter, ein Unterwasserprogramm und Gesichtserkennung für bis zu zwölf Personen sowie einen manuellen Modus.
Mit einem Preis von rund 250 Euro wendet sich die Kamera eher an Foto-Einsteiger. Höher auflösende Modelle des Herstellers Pentax/Ricoh kosten deutlich mehr. Das Flaggschiff Pentax WG-8 bietet 20 Megapixel Foto-Auflösung und filmt Videos in 4K, kostet aber rund 450 Euro.
Lob für das robuste und griffige Gehäuse
Auf Amazon haben rund 60 Käufer eine Bewertung abgegeben, die durchschnittliche Bewertung von rund 3,6 Sternen kommt durch viele gute, aber auch einige sehr kritische Rezensionen zustande, was für Unterwasserkameras jedoch nicht ungewöhnlich ist.
Viele Käufer loben die durchdachte Einfachheit der Pentax WG‑1000. Die Bedienung wird als selbsterklärend beschrieben, die Menüstruktur als klar und übersichtlich. Besonders im Outdoor‑Einsatz überzeugt die Kamera mit einem sicheren Griff und einem Gehäuse, das nach Aussagen eines Nutzers „wie ein Panzer“ wirkt. Positiv fällt auch auf, dass die Kamera dank ihres geringen Gewichts von knapp über 200 Gramm kaum ins Gepäck fällt, sodass sie gerne auf Wanderungen oder Bootsausflügen mitgenommen wird.
Auch die Bildqualität bei guten Lichtverhältnissen erhält Lob: Farben wirken laut einiger Käufer natürlich, die Schärfe über den gesamten Zoombereich ist für eine Kompaktkamera überraschend ordentlich, und Reflexionen werden zufriedenstellend unterdrückt. Viele Käufer bewerten auch die Tatsache als positiv, dass sich Einstellungen wie Belichtungszeit und ISO manuell regeln lassen.
Abnehmende Bildqualität bei schwachem Licht
Doch die Bewertungen zeichnen kein makelloses Bild. Kritisiert wird vor allem die Leistung bei schwachem Licht und unter Wasser. Mehrere Nutzer berichten von einer nachlassenden Schärfe und bläulichen Farbtönen beim Tauchen – dieser Farbstich ist ein typisches Problem beim Fotografieren Unterwasser, der sich aber durch Aktivierung des Unterwasser-Modus beseitigen lassen sollte. Dann wird der hohe Blauanteil des Lichts in dieser Tiefe herausgefiltert.
Auch die Akkulaufzeit gilt als Schwachpunkt, insbesondere bei längeren Touren ohne Lademöglichkeit. Wer die Kamera den ganzen Tag nutzen möchte, sollte daher Ersatzakkus einplanen. Manche bemängeln schließlich den fehlenden Objektivschutz – eine kleine Schwäche, die bei Staub oder Sand durchaus ins Gewicht fallen kann.
Fazit: Robuste Outdoor-Kamera zum fairen Preis
Insgesamt präsentiert sich die Pentax WG‑1000 als durchdachte Outdoor‑Kompaktkamera mit klaren Stärken im Bereich Haltbarkeit, Handling und Preis‑Leistung. Sie ist ideal für Nutzer, die eine unkomplizierte Ergänzung zu ihrem Smartphone suchen oder ihre Abenteuer im Wasser und an Land dokumentieren möchten, ohne sich Sorgen um eventuelle Schäden machen zu müssen.
Sie möchten mehr zum Thema wissen? In unserer Kaufberatung Unterwasserkameras (zum Test) finden Sie zwei wasserdichte Kompaktkameras sowie eine empfehlenswerte Actioncam.
