Siquijor gilt als eine der geheimnisvollsten Inseln der Philippinen. Mit ihren feinen Sandstränden, dem türkisfarbenen Meer und den schattenspendenden Palmen ist sie der Inbegriff einer Paradiesinsel. Doch Siquijor hat noch mehr zu bieten als tropische Postkartenmotive: Noch heute stellen Einheimische traditionelle Tränke her und bieten Besucher*innen Heilungsrituale an, die tief in alten Bräuchen verwurzelt sind. Sabo stellt die idyllische Insel vor.
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Zwischen weißen Stränden und alten Legenden
Siquijor liegt rund 30 Kilometer südöstlich von Negros Oriental und gilt als eine der schönsten Inseln der Visayas. Ihre weißen Strände, türkisfarbenen Lagunen und Wasserfälle machen sie zu einem Paradies für Reisende, die Natur und Ruhe suchen. Gleichzeitig ranken sich um die Insel seit Jahrhunderten Geschichten über Hexen, Heiler*innen und mystische Kräfte.
Besonders während der spanischen Kolonialzeit wurde Siquijor als „Insel der Hexen“ bekannt. Die Bewohner*innen praktizierten Heilrituale, nutzten Kräuter und besaßen medizinisches Wissen, das damals nicht verstanden wurde. Bis heute gibt es sogenannte Bolo-Bolo-Heiler*innen, die traditionelle Methoden anwenden. Viele Reisende kommen gezielt hierher, um diese Seite der Insel kennenzulernen.
Ein Paradies für Naturfans
Trotz ihres mystischen Rufs ist Siquijor vor allem landschaftlich beeindruckend. Der Cambugahay-Wasserfall im Inselinneren ist ein beliebtes Ziel: mehrere Kaskaden, klares Wasser und natürliche Becken laden zum Schwimmen ein. Ebenfalls bekannt ist Salagdoong Beach, eine kleine Bucht mit markanten Felsen, von denen Mutige ins Meer springen.
Da die Insel vergleichsweise wenig touristisch erschlossen ist, gibt es keine Hotelburgen. Stattdessen warten einfache, charmante Resorts und Strandhütten auf Besucher*innen. Wer das ursprüngliche Philippinen-Gefühl sucht, findet es hier.
Spiritualität als Teil des Alltags
Die mystische Seite der Insel ist kein reines Touristenspektakel, sondern Teil der Kultur. Heilerinnen und Heiler, sogenannte mambabarang oder mananambal, bieten traditionelle Behandlungen an, die häufig mit katholischen Elementen verschmelzen. Besonders während der Heiligen Woche, auch Karwoche genannt, reisen viele Filipinos auf die Insel, um Rituale und Zeremonien mitzuerleben oder selbst Heilmittel zu kaufen.
Diese Mischung aus Spiritualität, Volksglauben und Natur macht Siquijor einzigartig. Für viele Besucher*innen ist es gerade diese Atmosphäre, die lange im Gedächtnis bleibt.
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Die Anreise
Siquijor ist per Fähre gut zu erreichen, meist über Dumaguete auf Negros. Die Überfahrt dauert etwa zwei Stunden. Viele Reisende verbinden ihren Aufenthalt mit anderen Inseln der Visayas. Da die touristische Infrastruktur überschaubar ist, empfiehlt es sich, Unterkünfte frühzeitig zu buchen. Trotz der leichten Anreise bleibt die Insel bislang vom Massentourismus verschont.
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