David Bowie, „Blackstar“ und die Reise in die Unendlichkeit.
David Bowie, „Blackstar“ und die Reise in die Unendlichkeit.
Das Boxset „I Can’t Give Everything Away“ dokumentiert die letzten Jahre des Jahrhundertkünstlers David Bowie, der selbst sein Verschwinden perfekt inszenierte. Sassan Niasseri zeichnet den Weg zum schwarzen Stern nach – und Bestsellerautor Frank Schätzing berichtet über sein Idol Bowie, das ihn bis heute inspiriert.
Geese
Nach dem unwahrscheinlichen Erfolg des Solodebüts ihres Sängers Cameron Winter ist die New Yorker Rockband Geese plötzlich in aller Munde. Mit „Getting Killed“ gelang ihnen nun ihr bisher bestes Album. Jon Blistein hat mit Geese gesprochen.
Patti Smith
Im November 1975 veröffentlichte Patti Smith mit „Horses“ eines der besten Debütalben aller Zeiten. Gunther Reinhardt traf die noch immer inspirierte und engagierte Dichterin des Rock’n’Roll – in Stuttgart.
Kühnert über Söder
Zum Auftakt seiner Kolumne „Teilnehmende Beobachtung“ auf rollingstone.de schreibt unser neuer Autor Kevin Kühnert darüber, wie sich der bayerische Ministerpräsident Markus Söder als Spiegel der Mehrheitsgesellschaft inszeniert.
Von Kevin Kühnert
Tanita Tikaram
Vor 37 Jahren landete Tanita Tikaram mit „Twist In My Sobriety“ einen Riesenhit, ihren einzigen. Ihr neues Album, sagt sie, sei nun die Fortsetzung ihres erfolgreichen Debüts „Ancient Heart“. Ist da was dran?
Von Jörg Feyer
Rick Beato
Der YouTuber Rick Beato schaut kritisch auf die gegenwärtige Musikindustrie und liebt klassische Popmelodien. Damit ist er zum Star geworden, und die alten Helden rennen ihm die Bude ein.
Von Sassan Niasseri
The Mix
Die US-Songwriterin Madi Diaz hat sich ihren Optimismus zurückerobert und aus nicht so schönen Erfahrungen ein schönes Album gemacht. Auch Starproduzent Mark Ronson erzählt von aufregenden Zeiten – als DJ im New York der 90er-Jahre. Außerdem im Mix: The Last Dinner Party, Betterov, Nemo und mehr.
Reviews
Ina Simone Mautz feiert den grandiosen Abschluss der Albumtrilogie des Singer-Songwriters Tristan Brusch, Arne Willander die elektrische „Nebraska“-Version von Bruce Springsteen. Und wir widmen uns dem Gesamtwerk von Neil Young.
Playlist im November: Rare Trax
Der Einfluss von Patti Smith ist schwer zu überschätzen. Zum 50. Jubiläum von „Horses“ haben wir einige Künstlerinnen versammelt, die auf den Schultern der Punk-Ikone stehen
1. TORRES „ARE YOU SLEEPWALKING?“
Auf ihrem fünften Album, „Thirstier“ (2021), kommt die US-Musikerin Mackenzie Scott alias Torres mit einer Mischung aus Grunge, Bombast-Pop und Dance-Einschüben eindrucksvoll zu sich selbst.
2. JEHNNY BETH „BROKEN RIB“
Ein Highlight vom neuen Soloalbum der Savages-Sängerin, der mit „You Heartbreaker, You“ ein in seiner Kompromisslosigkeit durchaus mit Patti Smith vergleichbares Werk gelungen ist.
3. ANNA CALVI „DON’T BEAT THE GIRL OUT OF MY BOY“
Aufgespannt zwischen Post-Punk, The-Cure-Reminiszenzen und Calvis herrlich exaltiertem Gesangsmelodram kann dieses Stück nur ein Teaser zur letzten Platte der englischen Songschreiberin sein.
4. SHARON VAN ETTEN „IDIOT BOX“
Dass Sharon Van Etten mehr ist als eine entfernte Seelenverwandte von Patti Smith, hat sie schon öfter demonstriert, aber noch nie so schön wie in dieser flehentlichen, unruhig pulsierenden Indie-Rock-Ode.
5. ANGEL OLSEN „NEVER BE MINE“
In diesem Meisterstück ihres wunderbaren Albums „My Woman“ (2016) klingt die US-Songschreiberin wie eine lasziv unterkühlte PunkVerbindung aus Southside Johnny und The Ronettes.
6. PHOEBE BRIDGERS „KYOTO“
Indie-Rock? Grunge? Pop-Rock? Die US-Sängerin und -Songschreiberin hat mit Hymnen wie dieser längst ihren ureigenen Stil gefunden, der sich vielleicht als „punkige Grandezza“ charakterisieren ließe.
7. MITSKI „YOUR BEST AMERICAN GIRL“
Ein behutsam gesteigerter, wilder und majestätisch mäandernder Koloss von einer Alternative-RockBallade, zu finden auf einer der besten Mitski-Platten mit dem famosen Titel „Puberty 2“ (2016).
Artikel im Original lesen auf www.rollingstone.de
