Zwar absolviert Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen erst am 15. November sein Achtelfinale im Niederrheinpokal beim Oberligisten VfB Homberg. Doch seit Donnerstagnachmittag steht der (mögliche) Weg der Kleeblätter bis ins Finale am 23. Mai fest. Denn wie die Auslosung des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) ergab, geht es für RWO bei einem Sieg gegen Homberg im Viertelfinale zum Ligakonkurrenten 1. FC Bocholt.
Die weiteren Viertelfinal-Partien lauten: SC St. Tönis 11/20 (Oberliga) gegen VfB 03 Hilden (Oberliga), FC Büderich (Oberliga) gegen Wuppertaler SV (Regionalliga) und SV Sonsbeck (Oberliga) gegen MSV Duisburg (3. Liga). Gegen Sonsbeck oder den MSV würde RWO dann in einem möglichen Halbfinale treffen. „Vorausgesetzt man besteht die kommenden Runden, wäre das ein maximal harter Weg bis ins Finale“, sagt RWO-Sportchef Dennis Lichtenwimmer-Conversano, der sich aber nicht zuletzt mit dem Wissen, dass sein Team in der zweiten Runde Drittligist Rot-Weiss Essen raugeschmissen hat, zuversichtlich zeigt. „Wie sagt man so schön: Wenn man den Pott gewinnen will, muss man jeden schlagen.“
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Bereits im vergangenen Jahr gab es im Pokal das Duell Homberg gegen RWO
Bevor allerdings, so betont Lichtenwimmer-Conversano im Gespräch mit dieser Redaktion weiter, überhaupt ein Gedanke an das mögliche Viertel- oder Halbfinale gerichtet wird, steht erst einmal im Pokal das Duell gegen den VfB Homberg an. „Wir kennen Homberg ja schon aus der vergangenen Pokalrunde, wo wir ebenfalls im Achtelfinale gegen sie gespielt haben. Das war schon sehr unangenehm, dort zu spielen und sich durchzusetzen. In dieser Saison sind sie sogar noch etwas stärker einzuschätzen, was die Situation nicht einfacher macht. Aber das ist ein Thema für Mitte November. Vorher wollen wir in der Liga, wie jetzt am Samstag gegen Lotte, erstmal weiter punkten und unseren guten Lauf fortsetzen.“
Ähnlich sieht es auch RWO-Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig, wie er dieser Redaktion bereits unmittelbar nach dem RWE-Sieg erklärt hatte. „Wir treffen auf einen richtig guten Oberligisten mit einem hervorragenden Trainer an der Seitenlinie. Natürlich sind im Vergleich zum RWE-Spiel die Vorzeichen bei diesem Spiel ganz andere. Jetzt sind wir der Favorit und Homberg der Außenseiter. Aber wer RWE aus dem Pokal wirft, der muss auch den Anspruch haben, gegen Homberg zu bestehen. Und so sollten wir das Spiel auch angehen.“
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RWO: Noch ist unklar, wann ein mögliches Achtelfinale gegen Bocholt stattfinden würde
Laut Rahmenterminkalender wird das Viertelfinale Mitte November (18./19. November) entschieden. Die Halbfinalspiele sind für den 24. März 2026 geplant. Da die Achtelfinal-Partie zwischen dem VfB Homberg und RWO erst am 15. November stattfindet, wird das Viertelfinal-Duell zwischen dem 1. FC Bocholt und Homberg/Oberhausen sehr wahrscheinlich erst zu einem späteren Zeitpunkt in diesem oder kommenden Jahr ausgetragen.
