Für „Let’s Dance“-Profitänzerin Renata Lusin war es ein Wochenende voller Höhepunkte – und Herausforderungen. Bei der Tanz-Weltmeisterschaft in den lateinamerikanischen Tänzen durfte sie nicht nur den Leipziger Messepreis entgegennehmen, sondern gratulierte auch dem neuen Weltmeisterpaar Kristina Moshenskaya und Marius-Andrei Balan. Zwischen Pokalen und Applaus nutzte die „Let’s Dance“-Gewinnerin von 2021 und 2022 die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen – sogar zu Fußballprofi David Raum von RB Leipzig, dem sie vorschlug, doch mal bei „Let’s Dance“ das Tanzbein zu schwingen. Geschlaucht, aber glücklich, freute sich Renata später in ihrer Instagram-Story darauf, endlich wieder bei ihrer Familie zu sein.
Renata Lusin postet emotionales Video über Sport in der Schwangerschaft
Familie und Gesundheit haben für die gebürtige Russin einen besonderen Stellenwert – nicht zuletzt nachdem Renata innerhalb eines Jahres gleich drei Fehlgeburten verkraften musste. Trotz Schwangerschaft bleibt die Profisportlerin aber weiterhin im Fitnessstudio aktiv – und genau das sorgt für Diskussionen.
Auf Instagram postet sie daher ein Video, das sie mit kleinem Babybauch im Fitnessstudio zeigt, wie sie an Maschinen und mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Die Reaktionen, die Renata Lusin im Video zusammenfasst, sind gemischt.
- „Denke daran, du hast ein Baby bei dir im Bauch.“
- „Ich würde an deiner Stelle nicht so viel Sport machen. Schone dich lieber.“
- „Das kann man sich gar nicht angucken, ein bisschen Sport, ja, aber das ist zu viel.“
- „Für mich ist das lebensmüde in der Schwangerschaft ins Fitnessstudio zu gehen.“
- „Ist das so gut in der Schwangerschaft so einen anstrengenden Sport zu machen?“
Aber es gibt auch durchaus positive Kommentare auf ihren Sport, die Renata Lusin nicht verschweigt:
- „Finde ich Klasse! So habe ich zum Beispiel meine Schwangerschaftsdiabetes etwas unter Kontrolle gehabt.“
- „Kannst du immer deine Übungen zeigen? Super Motivation“
- „Wenn man dich so sieht, bekommt man gleich Lust, Sport zu machen.“
Renata Lusin triggert mit ihrer Geschichte
Renata selbst schreibt dazu: „Dieses Thema triggert enorm! Bekomme immer wieder so viele Nachrichten! Pro & ganz schlimm Kontra! Ich erzähle euch meine Geschichte: Ich bin mein Leben lang Leistungssportlerin gewesen.“
Für sie ist Bewegung nicht nur Routine, sondern Glück – besonders nach den traurigen Erfahrungen mit Fehlgeburten. Bei einer früheren Schwangerschaft hatte sie bewusst auf Sport verzichtet, verlor das Kind dann aber. Bei der Geburt ihrer Tochter Stella jedoch tat sie das, was sie „glücklich macht“: Sport. „Als Sportlerin spüre ich meinen Körper enorm und weiß, was mir guttut“, betont sie.
Trotz allem musste sie eine schwere Entscheidung treffen: Die „Let’s Dance“-Tour musste sie absagen, obwohl es ihr „im Herzen weh tut“. Die Hebungen und große Erschöpfung wären einfach zu riskant.
Mehr von Saarbrücker Zeitung
Renata Lusin im Babyfieber – wer vertritt Sie bei der „Let’s Dance“-Tour?
Chaos vor Tourstart: So turbulent verlief die Anreise von Ekat Leonova und Mariia Maksina
Comeback-Hammer nach OP am Hals: Malika Dzumaev ist zurück auf dem Parkett
