Zum Artikel „Zugangssperren bei der U-Bahn: Ex-Regierender mit klarer Ansage“ vom 18. Oktober
Seit Jahren bin ich im Ehrenamt aktiv, habe Kontakt zu vielen Menschen. Wenn es etwas gibt, worin ich immer nur Einigkeit erlebe, ist es die Frage: Warum gibt es in Berlin keine Zugangsbeschränkungen zum ÖPNV? Immer wieder seit Jahrzehnten diese Ausreden: kein Geld, alte Bahnhöfe. Die alten Bahnhöfe von Tokio, London, Paris bekamen das samt Personal und Barrierefreiheit auch hin. Sorry, das ist bei uns an Absurdität kaum zu übertreffen. Unser Ex-Regierender sollte wissen, dass Zugangssperren weltweit in Großstädten von der Bevölkerung akzeptiert werden und funktionieren! Es ist Betrug an uns Steuerzahlern, Schwarzfahren seit Jahren tatenlos hinzunehmen und die Verwahrlosung und Zerstörungen im Bahnhofsbereich, in Zügen, Bussen, Straßenbahnen und Aufzügen zu akzeptieren.
Sonja Dubbke, per Mail
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Zum Artikel „Schmeicheleien zur richtigen Zeit – wie Putin Trump auf Linie bringt“ vom 20. Oktober
Putin hat den Krieg begonnen, er kann ihn ohne Sieg nicht beenden, wenn er seine Macht behalten will. Die Chance für eine friedliche Lösung ist daher gering. Wenn wir der Ukraine keine Waffen mehr liefern, muss sie kapitulieren. Die Ukraine wird von der Landkarte verschwinden und Putin wird sich grausam an den Ukrainern rächen. Wer glaubt, mit der Kapitulation der Ukraine ist unsere Welt wieder in Ordnung, den muss man an das Münchner Abkommen erinnern. Die Situation ist heute ähnlich. Ein Erfolg in der Ukraine würde auch Putin motivieren, weitere Länder zu überfallen.
Karl Hahn, via Mail
Lesen Sie hier: Schmeicheleien zur richtigen Zeit – wie Putin Trump auf Linie bringt
Zum Artikel „Bezirke warnen vor dem Kollaps der Hilfen für Behinderte“ vom 20. Oktober
Haben sich Frau Kiziltepe oder ihre Berater dieses neue Bürokratiemonster reiflich überlegt und ist es wirklich alternativlos? In Zeiten, wo der Abbau von Bürokratie als eines der vordringlichsten Ziele bezeichnet wird, liest sich die Begründung für die Umstellung der Abrechnung wie aus der Zeit gefallen.
Dietmar Astfalk, per Mail
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Zum Artikel „Schneider will Ladesäulen-Pflicht für Tankstellen und Supermärkte“ vom 18. Oktober
Wieso soll es eigentlich per Gesetz eine Ladesäulenpflicht für Supermärkte geben? Wenn der Staat das E-Auto fördern möchte, sollte dieser für ausreichend Ladesäulen im öffentlichen Raum sorgen. Herrn Schneider wäre es auch anzuraten, nicht ständig konträr zum Kanzler, welcher ja auch eine Richtungskompetenz hat, zu arbeiten und sich den Koalitionsvertrag ins Gedächtnis zu rufen. Hier steht nichts vom Verbrennerverbot ab 2035 aber z. B., dass das Heizungsgesetz abgeschafft werden soll. Was sollen also die ständigen Alleingänge von Herrn Minister Schneider?
Hans Salm, via Mail
Lesen Sie hier: Schneider will Ladesäulen-Pflicht für Tankstellen und Supermärkte
Zum Artikel „,Merz, du willst Stadtbild? Wir geben dir Stadtbild!‘“ vom 19. Oktober
Wenn am Brandenburger Tor circa 1000 Menschen demonstrieren, dass sie ein anderes Stadtbild sind, sind das gemessen an der Einwohnerzahl von Berlin sehr wenig. Dass ein Kanzler manchmal aneckt, gehörte früher einfach dazu. Wer heute mit offenen Augen durch die Städte läuft, sieht die Probleme und diese haben sich seit 2015 vergrößert. Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich heute Netzwerke von Nichtregierungsorganisationen zusammenschließen gegen vermeintlich Rechts. Wenn es zu einigen Aussagen von Kanzler Merz Debatten gibt, ist das generell positiv. Wer heute Kritik an der Migrationspolitik übt, hat es schwer. Meine Sorge ist nicht, dass rassistische und rechtsextreme Narrative immer mehr salonfähig sind, sondern dass es nicht möglich ist, Probleme von Otto Normalverbrauchern klar zu benennen, ohne als rassistisch zu gelten.
Christine Horn, via Mail
Hunderte demonstrieren gegen Merz. Na ja…so doll ist die Beteiligung nun auch wieder nicht. Ob so mancher in Berlin Merzens Ansichten doch teilen könnte?
Ursula Lenze, via Mail
Auf Empfehlung unseres Kanzlers habe ich meine Schwiegertochter gefragt, was sie an unserem Stadtbild störe. Sie meinte, sie störe nichts und werde auch nicht durch irgendetwas gestört, zumindest nicht hier in Hannover. Es gebe allerdings Gegenden in Deutschland, in denen sie sich nicht wohl fühle. Ich kann das gut nachempfinden. Sie ist Deutsche afrikanischer Herkunft. Und es ist schwer, das zu übersehen. Ich spare es mir, auszuführen, was sie möglicherweise stört.
Asmus Finen, via Mail
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Zum Artikel „Merz und die AfD: Kritiker rät zu Stilwechsel – auch wegen „,Stadtbild‘“ vom 21. Oktober
Die AfD ist in Wahrheit keine echte, treusorgende Bewegung
für
, sondern
gegen
Deutschland. Sie fördert Ungleichheit, Einsamkeit und Abhängigkeit der Menschen. Mit ihr ist auf Dauer keine gedeihliche Zusammenarbeit möglich. Weder unter demokratischen Parteien, noch in Kirchen, Vereinen, Familie und Partnerschaft oder unter Jung und Alt.
Jochen Freihold, via Mail
Lesen Sie hier: Merz und die AfD: Kritiker rät zu Stilwechsel – auch wegen „Stadtbild“
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