Bei einem Urlaub am Strand oder in den Bergen wandert unser Blick unweigerlich nach unten, um den Boden nach schönen Steinen abzusuchen. Ein steinernes Mitbringsel aus den Ferien ist schon bei den Kleinsten beliebt. Doch was macht man zu Hause mit den grauen Brocken? In den vergangenen Jahren hat sich das Bemalen von Steinen als Trend etabliert und immer öfter werden die kleinen Kunstwerke auch am Wegrand abgelegt, um anderen eine Freude zu machen. Dir ist das Hantieren mit Pinsel und Farbe jedoch zu eintönig? Dann haben wir genau das Richtige für dich! Wie wäre es, wenn du dich einmal am Stein umweben versuchst? Mit etwas Garn und Kreativität erschaffst du so ein einzigartiges Dekostück! Wir zeigen dir, wie es funktioniert.
Inhaltsverzeichnis: Stein umweben
Das brauchst du
- 1 schönen, möglichst glatten Stein
-
Garn
🛒 oder Wolle -
1
Stopfnadel
🛒 - Schere
Stein mit Garn umweben: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Der richtige Stein
Die Basis für dein umwebtes Kunstwerk ist der richtige Stein. Wähle am besten ein Exemplar aus, das angenehm in der Hand liegt und keine scharfen Kanten hat. Flache Steine lassen sich besonders leicht umweben.
2. Das passende Garn
Neben dem Stein ist natürlich auch die Auswahl des Garns für das spätere Aussehen entscheidend. Wähle ein Garn, das zu deinem Stil passt. Dünne Fäden wirken filigran, während du mit dickerer Wolle einen rustikalen Look erhältst. Oder wie wäre es mit einem Metallic-Garn, das einen Hauch Glamour versprüht?
3. Der erste Knoten
Zu Beginn ist das Stein umweben etwas friemelig, aber mit etwas Geduld gelingt es auch dir! Lege dein Garn einmal um den Stein und verknote es an der Unterseite. Achte darauf, dass der Knoten schön fest sitzt und nichts verrutscht. Wickle dann das Garn 5–6 Mal in regelmäßigen Abständen um den Stein.
Tipp:
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du deinen Knoten mit einem kleinen Klecks Heißkleber fixieren.
4. Stein mit Garn umweben
Jetzt beginnt das Weben. Fädel dein Garn durch eine Stopfnadel und führe den Faden immer unter zwei Garnsträngen hindurch. Führe anschließend das Garn erneut unter dem zweiten und dann unter dem nächsten Strang hindurch. Auf diese Weise entsteht an der Oberseite deines gewebten Musters eine dekorative Rippenstruktur. So gehst du immer weiter vor, bis dein gewebtes Muster wächst und wächst.
5. Garnende verknoten
Wenn du mit dem Stein umweben zufrieden bist, verknotest du das Ende deines Garns mit einem Garnstrang und schiebst den Knoten vorsichtig unter dein gewebtes Muster. Du kannst den Stein natürlich auch einmal komplett umweben.
Lesetipp:
Lies hier, wie du einen Stein mit einem schicken Mandala bemalen kannst.
Darum solltest du einen Stein mit Garn umweben
Das Umweben von Steinen mit Garn ist eine kreative Pause vom Alltag. Das Weben ist meditativ, stilvoll und überraschend einfach. Du kannst den Stein nutzen als individuellen Briefbeschwerer, als Geschenk mit Herz und Handarbeit, als Deko auf dem Fensterbrett oder einfach als stillen Beweis, dass sogar ein Stein nicht langweilig sein muss. Viel Spaß beim Nachmachen!



