Stellarer Moment: Der Himmel wartet 1400 Jahre auf das nächste Mal

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Besondere Sternennacht: Das passiert erst in 1400 Jahren wieder

In der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 2025 wird der Nachthimmel zum Jahrhundertphänomen: Sie können sowohl die grünen Kometen „Lemmon“ und „Swan“ beobachten als auch die Orioniden.

Der Herbsthimmel bereitet uns ein außergewöhnliches Geschenk: In der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober 2025 ereignet sich ein astronomisches Zusammentreffen, das in dieser Form äußerst selten ist. Während die Orioniden wie jedes Jahr ihre leuchtenden Bahnen über das Firmament ziehen, gesellen sich zwei seltene

Kometen

dazu – Swan und Lemmon. Diese kosmische Konstellation, verstärkt durch optimale Sichtbedingungen bei Neumond, macht die kommende Oktobernacht dreifach zu einem unvergesslichen Erlebnis für Himmelsbeobachter.

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Höhepunkt am Himmel mit den Orioniden Sternschnuppen

Die Orioniden gehören zu den zuverlässigsten Meteorschauern des Jahres und erreichen in dieser Nacht ihren Höhepunkt. Bis zu 20 leuchtende Meteore pro Stunde durchschneiden den Himmel, wobei ihre charakteristischen langen Leuchtspuren besonders eindrucksvoll sind. Der scheinbare Ursprung dieser Sternschnuppen liegt im Sternbild Orion, doch die besten Beobachtungschancen bieten sich etwa 45 bis 90 Grad seitlich davon.

Die optimale Beobachtungszeit erstreckt sich von Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden, wenn die Dunkelheit am intensivsten ist. Diese Meteore entstehen durch Staubpartikel des berühmten Halley‘schen Kometen, die unsere Atmosphäre durchdringen und dabei verglühen.

Komet „Lemmon“ kehrt nach über 100 Jahren zurück

Parallel zu den Orioniden zieht Komet Lemmon (C/2025 A6) seine majestätische Bahn durch die Sternbilder, unter anderem durch den Großen Bär. Dieser außergewöhnliche Himmelskörper ist ein wahrer Zeitreisender – sein letzter Besuch in Erdnähe liegt etwa 1.320 Jahre zurück, und der nächste wird erst in rund 1.410 Jahren stattfinden.

Am 21. Oktober nähert er sich unserem Planeten auf etwa 90 Millionen Kilometer. Erfahrene Beobachter können ihn bereits mit bloßem Auge erkennen, während ein Fernglas seine Details noch deutlicher hervorhebt. Seine grünlich schimmernde Koma – eine sichtbare, diffuse Hülle aus Gas und Staub, die den Kometen umgibt – und der charakteristische Schweif machen ihn zu einem faszinierenden Anblick am nordwestlichen Himmel. Der beste Beobachtungszeitraum für Lemmon wird allerdings vom 28. bis 31. Oktober sein, wenn er seine maximale Helligkeit erreicht.

Sternschnuppen: Die besten Zeiten und Orte für die Beobachtung


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Der unerwartete Überraschungsgast „Swan“

Als dritter Akteur in diesem himmlischen Schauspiel präsentiert sich Komet Swan (C/2025 R2), der sich erst kurzfristig im September ankündigte. Seine späte Entdeckung durch einen Amateurastronomen erklärt sich durch seine Anflugrichtung aus der Sonnenrichtung, wodurch er lange Zeit im Sonnenlicht verborgen blieb.

Am 20. Oktober erreichte er mit nur 30 Millionen Kilometern seine größte Erdnähe. Nach Angaben von Richard Moissl von der europäischen Raumfahrtbehörde

ESA

ist er heute Nacht, vom 21. auf den 22. Oktober, am südwestlichen Himmel mit seinem beeindruckenden langen Schweif zu beobachten. Allerdings bewegt sich der Komet sehr flach am Horizont und ist nur mit dem Fernglas erkennbar. In den kommenden Wochen wird Swan höher am Himmel stehen, dabei aber kontinuierlich an Helligkeit verlieren, bis er im ersten Novemberdrittel wieder unsichtbar wird.

Beobachtungstipp für die Kometen und Sternschnuppen

Für die optimale Beobachtung des heutigen Himmelsspektakels sollten Sie sich einen möglichst dunklen Ort fernab von Städten suchen. Lassen Sie Ihre Augen etwa 20-30 Minuten lang an die Dunkelheit gewöhnen und verwenden Sie nur rotes Licht, um Ihre Nachtsicht zu erhalten. Eine bequeme Liegeposition mit freiem Blick zum Himmel ist ideal, da das Spektakel mehrere Stunden dauert. Detaillierte Anleitungen zur perfekten Vorbereitung, Ausrüstung und die besten Beobachtungsplätze in Deutschland finden Sie in unserem

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