Sylt, die Insel der Bornierten und Sturen – warum sie endlich aufwachen muss! Ein Kommentar

– ein Kommentar

Sylt, das klang einmal nach Luxus und einem Hauch von Côte d’Azur unter norddeutschem Himmel. Hier tranken Gunter Sachs und Brigitte Bardot Champagner im „Pony“, hier flanierten Millionäre und Möchtegern-Stars durch die Friedrichstraße, hier war einmal einfach alles ein bisschen exklusiver als anderswo.

Doch die Betonung liegt auf „war“, denn das altbekannte Sylt-Image bröckelt. Die Insel kämpft mit einer Menge an Problemen, die sich zwangsläufig auf ihr Image auswirkt. Es ist höchste Zeit etwas daran zu ändern.

Leerstände statt Luxus: Wie Sylt seinen Glanz verliert

Wer heute durch Westerland spaziert, sieht zwar auch funkelnden Vitrinen, doch er schaut vielfach in leere Schaufenster. Zwischen Friedrichstraße und Wilhelmstraße reihen sich Ladenleerstände aneinander, ganze zehn Geschäftsräume sind bereits dicht, weitere folgen und das auf einer Insel, die eigentlich alles hat, was sich Einzelhändler nur wünschen können. Es gibt kaufkräftige Kunden, treue Urlauber und Wohlstand wohin das Auge reicht. Doch das Problem sitzt tiefer, in der verstaubten Sturheit der Insel.

Viele Vermieter klammern sich an alte Zeiten, an Mieten, die längst keiner mehr zahlen kann, an Verträge, die viel zu starr sind um in der heutigen Zeit mithalten zu können. Junge Unternehmer? Innovative Start-ups? Fehlanzeige. Wer heute mit einem frischen Konzept auf Sylt an den Start gehen will, findet kaum Chancen. Hier heißt es also Stillstand statt Aufbruch. Während Städte wie Hamburg oder Berlin von kreativen Ideen und digitaler Dynamik leben, bleibt Sylt in den 90ern hängen. Viele Geschäfte sind in die Jahre gekommen, die Fassaden wirken alt, die Konzepte ausgelutscht.

+++Geisterinsel statt Luxus! Sylt laufen die Leute weg – und alle wissen, woran’s liegt+++

Sylt in der Sinnkrise

Dabei wäre die Nachfrage ja da. Sylt hat, trotz aller Krisen, eine kaufkräftige Klientel. Menschen, die Geld haben und es gern ausgeben, wenn sie das Gefühl haben, etwas Besonderes zu bekommen. Nur wer will schon in einem Laden einkaufen, der aussieht wie aus den frühen Achtzigern? Als wäre der Leerstand nicht genug, bekommt Sylt auch noch medial regelmäßig und zu recht schlechte PR . Mal sind es die Punks am Strand, mal ist es Nazi-Gegröle vor Edelclubs, mal ein Bürgermeister-Skandal und dann das Bahn-Chaos.

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Die Marke Sylt, einst Synonym für Reichtum, Freiheit und Stil, droht zum verstaubten Relikt zu werden. Wo sind die Ideen, die Mutigen, die Visionäre? Wo ist die Insel, die früher Trends gesetzt hat, statt ihnen hinterherzulaufen? Warum klammert man sich an alte Einstellungen, anstatt neue Ideen umzusetzen? Sylt muss endlich wieder glänzen durch Innovation und Mut zur Veränderung. Wenn die Insel wieder zu dem Sehnsuchtsort werden will, der sie einmal war, dann muss sie jetzt handeln.

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