Zweimal im Jahr wird in Deutschland an der Uhr gedreht – und jedes Mal sorgt das für Diskussionen und Verwirrung. Ende Oktober ist es wieder so weit: Die Sommerzeit endet, und die Winterzeit beginnt. Was das bedeutet, wann genau die Uhren umgestellt werden und wie man sich am besten darauf vorbereitet, lesen Sie hier.
Wann wird 2025 auf Winterzeit umgestellt?
Die Umstellung auf Winterzeit erfolgt stets am letzten Sonntag im Oktober. Im Jahr 2025 fällt dieser Tag auf den 26. Oktober. In dieser Nacht werden die Uhren von drei Uhr auf zwei Uhr zurückgestellt. Damit verlängert sich die Nacht um eine Stunde – ein kleiner Bonus für alle, die gern länger schlafen.
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig sendet das offizielle Zeitsignal über den Langwellensender DCF77 aus. Dadurch passen sich Funkuhren und viele elektronische Geräte automatisch an die neue Zeit an.
Uhr vor oder zurück? – So merken Sie sich die Richtung
Im Winter rücken wir näher zusammen, machen es uns drinnen gemütlich – und stellen die Uhr zurück. So beginnt der Tag früher, aber es wird auch eher dunkel.
Im Sommer genießen wir die längeren Abende draußen – dann wird die Uhr vorgestellt, damit es abends länger hell bleibt.
Eine einfache Eselsbrücke: Im Sommer stellt man die Gartenmöbel vor die Tür, im Winter wieder zurück in den Schuppen.
Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?
Die Idee hinter der Zeitumstellung stammt aus einer Zeit, in der Energieeinsparung besonders wichtig war. Durch die längeren hellen Abende während der Sommerzeit sollte weniger künstliches Licht verbraucht werden.
Erstmals wurde die Sommerzeit in Deutschland während des Ersten Weltkriegs eingeführt, später wieder abgeschafft und im Zweiten Weltkrieg erneut aktiviert. Nach einer langen Pause wurde sie 1980 infolge der Ölkrise wieder eingeführt – und gilt seit 1996 europaweit einheitlich von Ende März bis Ende Oktober.
Wie der Körper auf die Zeitumstellung reagiert
Auch wenn eine Stunde Unterschied harmlos klingt, kann der Wechsel auf Winterzeit den Schlafrhythmus und das allgemeine Wohlbefinden kurzzeitig beeinträchtigen. Der menschliche Körper folgt einem inneren Takt, der nicht immer exakt 24 Stunden entspricht. Besonders Menschen mit empfindlichem Schlaf oder einem unregelmäßigen Alltag spüren den Unterschied stärker.
Mit zunehmendem Alter fällt die Anpassung oft schwerer, da sich die Melatoninproduktion – das Hormon, das für Müdigkeit sorgt – verändert. Müdigkeit, Konzentrationsprobleme oder ein Gefühl von Jetlag sind in den ersten Tagen nach der Umstellung keine Seltenheit.
Tipps für eine entspannte Umstellung auf Winterzeit
- Wer sich rechtzeitig vorbereitet, kann die Umstellung deutlich leichter verkraften.
- Schlafrhythmus anpassen: Gehen Sie in den Tagen vor der Umstellung jeden Abend etwas früher ins Bett.
- Tageslicht nutzen: Helles Tageslicht hilft, den Körper auf den neuen Rhythmus einzustellen und Müdigkeit zu vertreiben.
- Bewegung einplanen: Ein Spaziergang am Vormittag kann helfen, den Kreislauf zu aktivieren und die innere Uhr zu stabilisieren.
- Ruhig bleiben: Wer die Umstellung gelassen nimmt, hat meist weniger Beschwerden.
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