- Für Bochum gilt ab Donnerstag, 23. Oktober, eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD)
- Es sind Sturmböen möglich; die Warnung gilt voraussichtlich bis Freitag, 3 Uhr
- Hier gibt‘s die wichtigsten Infos zur aktuellen Wetterlage und zur Prognose
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für den ganzen Donnerstag, 23. Oktober, und für Freitagnacht vor Sturmböen in Bochum.
Es besteht die Warnstufe 2. Äste können herabstürzen und Gegenstände umherfliegen.
Sturmböen (Stufe 2) und schwere Sturmböen (Stufe 2): Diese Gefahren drohen
Von Sturmböen (Stufe 2) sprechen die DWD-Meteorologen bei Windgeschwindigkeiten von 65 bis 89 km/h. Gefahr kann dabei durch einzelne herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände bestehen.
Auch schwere Sturmböen werden der „Stufe 2“ von vieren zugeordnet. Von schweren Sturmböen sprechen die Meteorologen bei Windgeschwindigkeiten von 90 bis 104 km/h. Gefahr kann dann durch vereinzelt umstürzende Bäume und herabstürzende Gegenstände bestehen.
Der DWD rät, freistehende Objekte wie Gartenmöbel zu sichern, Zelte oder Abdeckungen abzubauen oder zu befestigen und im Freien auf herabfallende Gegenstände zu achten und ggfs. Schutz zu suchen.
Der DWD teilt seine offiziellen Wetterwarnungen in vier Stufen:
- Wetterwarnungen (Stufe 1 – gelb)
- Warnungen vor markantem Wetter (Stufe 2 – orange)
- Unwetterwarnungen (Stufe 3 – rot)
- Warnungen vor extremem Unwetter (Stufe 4 – violett)
Bei der aktuellen Meldung handelt es sich um eine Warnung der Stufe 2.
Das bedeuten die DWD-Warnstufen
Amtliche Warnungen der Stufe 1 beschreiben eine erwartete Wetterentwicklung, die laut DWD „nicht ungewöhnlich“ ist, die aber „wetterbedingt Gefährdungen“ mit sich bringen kann. Der Rat der Meteorologen: „Wenn Sie Aktivitäten im Freien unternehmen und dem Wetter ausgesetzt sind, informieren Sie sich regelmäßig über die weitere Wetterentwicklung und passen Sie Ihr Verhalten entsprechend an.“
Bei amtlichen Warnungen der Stufe 2 geht es ebenfalls um eine „nicht ungewöhnliche“ Wetterentwicklung, die jedoch als gefährlich eingeschätzt wird. „Markantes Wetter“ nennen die Meteorologen das. „Es können vereinzelt oder örtlich Schäden auftreten“, heißt es vom DWD dazu. Und weiter: „Informieren Sie sich regelmäßig über die Wetterentwicklung, seien Sie vorsichtig und vermeiden Sie riskantes Verhalten.“
Erst bei Stufe 3 sprechen die DWD-Fachleute von einer „Amtlichen Unwetterwarnung“. Sie sagt voraus: „Die erwartete Wetterentwicklung ist sehr gefährlich.“ Schäden durchs Wetter könnten „verbreitet“ auftreten. Wenn eine solche Unwetterwarnung gilt, sollten Aufenthalte im Freien vermieden werden. „Wenn Sie sich dem Wetter aussetzen müssen, seien Sie sehr vorsichtig“, raten die Experten.
Die höchste Warnstufe 4 ist bei „Amtlichen Warnungen vor extremem Unwetter“ erreicht. „Die erwartete Wetterentwicklung ist extrem gefährlich“, mahnt der DWD in diesen Fällen. „Es können lebensbedrohliche Situationen entstehen und große Schäden und Zerstörungen auftreten.“ Häufig seien dabei auch größere Gebiete betroffen. Tipps: Aufenthalte im Freien vermeiden, sich sehr vorsichtig verhalten, sich regelmäßig informieren und auf außergewöhnliche Maßnahmen vorbereiten. „Folgen Sie auf jeden Fall unter Umständen ausgegebenen Anweisungen der Behörden, Ordnungs- und Hilfskräfte.“
Außerdem gibt der Wetterdienst bei Bedarf eine „Vorabinformation Unwetter“ heraus: Diese umfasst in der Regel einen deutlich längeren Zeitraum, oftmals auch ein größeres Gebiet als eine amtliche Warnung und ist zunächst einmal ein „Hinweis auf eine Wetterlage mit hohem Unwetterpotenzial“, so die Meteorologen. Sie erklären das so: „Eine sehr gefährliche oder sogar extrem gefährliche Wetterentwicklung ist erkennbar und möglich, Gebiet, Zeit und Intensität aber noch nicht hinreichend gesichert.“ Die Vorabinformation soll die Menschen sensibilisieren und eine „rechtzeitige Vorbereitung von Schutzmaßnahmen ermöglichen“.
