Zoom Gelsenkirchen muss Besucher-Liebling verabschieden – „Lass es dir gutgehen“

„Der Zoo ist so lustig“, „Ein schöner Zoo, nicht zu groß und nicht zu klein“ – und viele weitere (gute) Google-Rezensionen: 4,3 von fünf Sternen zeigen, dass der Zoo Krefeld in NRW sehr beliebt ist. Kein Wunder, immerhin leben dort zahlreiche exotische Tiere und allerlei Vögel.

Natürlich gibt es auch immer wieder Tierbabys und Neuzugänge – und nun soll auch ein neuer Primat in den Zoo in NRW ziehen. Dafür müssen die Tierpfleger und Besucher sich im Zoom Gelsenkirchen jedoch leider von einem ihrer Lieblinge verabschieden.

Affen in Krefeld bekommen Gesellschaft aus dem Zoom Gelsenkirchen

In dieser Woche zieht nämlich Schimpansin Yumma in ihr neues Zuhause im Zoo in NRW (Krefeld) ein. Die 15-Jährige stammt dabei selbst aus Gelsenkirchen und wurde am 8. Juli 2010 geboren. Jetzt kehrt sie – nach Stationen in anderen Zoos – zurück an ihre Geburtsstätte. Doch bevor sie ihren neuen Alltag in der Gruppe mit Bally und Limbo beginnt, heißt es erstmal: ankommen, beobachten, eingewöhnen.

++ Auch spannend: NRW-Zoo muss seinen Besuchern Nachricht überbringen – „Leider“ ++

Denn die ersten Tage wird die Affen-Dame noch hinter den Kulissen verbringen. Und danach wird es dann so richtig spannend, denn die drei Schimpansen sollen sich Stück für Stück kennenlernen. Wer versteht sich? Wer ist neugierig? Und wie reagiert Limbo – immerhin ist er für Yumma künftig ein ganz besonderer Kandidat.

Gibt es bald Nachwuchs?

Klingt schön und gut: Bedeutet aber auch für die zahlreichen Tier-Fans, dass sie sich noch etwas gedulden müssen, „denn die erste Zeit wird sie hinter den Kulissen verbringen.“ Sie soll sich nämlich erstmal in aller Ruhe an ihr neues Zuhause und an die neuen Pfleger gewöhnen.

Yumma wurde nämlich nicht ohne Grund ausgewählt. Im Rahmen des europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EAZA) soll sie gemeinsam mit Affen-Herr Limbo für Nachwuchs sorgen. Westafrikanische Schimpansen sind schließlich in der Wildnis stark bedroht – durch Abholzung, Wilderei und Krankheiten. Zoos wie in Gelsenkirchen wollen deshalb mit gezielter Zucht nicht nur den Bestand sichern, sondern auch die genetische Vielfalt erhalten. Gleichzeitig ermöglichen sie Forschung und medizinisches Training, das langfristig sogar wild lebenden Tieren zugutekommen kann.

Affen-Fans jubeln

Kein Wunder, dass die zahlreichen Affen-Fans ganz aus dem Häuschen sind. So schreibt eine Userin unter dem Facebook-Beitrag: „Ach, wie schön! So schnell kommt Leben in die neue Bude!“ Eine weitere textet sichtlich amüsiert: „Dat gibt Haue, wenn ein Schalker nach Krefeld kommt.“ Hier kannst du noch weitere Kommentare lesen:

  • „Ach, was ist das schön. Liebe Yumma, du wirst den beiden Jung‘s schon sagen, wohin der Weg führt.“
  • „Schön, dass die beiden noch Gesellschaft bekommen und die Fans von Yumma und Yumma selbst haben keine weite Reise.“
  • „Herzlichen willkommen in Krefeld, lass es dir gut gehen bei uns im Zoo.“

Die Besucher des Zoos in NRW müssen sich also noch ein bisschen gedulden, bis sie die Affen-Dame sehen dürfen – klar ist aber: Sie wird bestimmt schnell zum waschechten Publikumsliebling werden, so wie sie es bereits im Zoo Gelsenkirchen war.

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